G20 einigt sich auf Prinzipien für künstliche Intelligenz
(VOVWORLD) - Die führenden Industrieländer G20 haben sich erstmals auf Prinzipien für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz verständigt.
Die Konferenz der G20-Länder in der japanischen Stadt Tsukuba. (Foto: AFP/VNA) |
Wer Künstliche Intelligenz einsetze oder entwickele „sollte die Rechtsgrundsätze, Menschenrechte und demokratischen Werte respektieren”, heißt es in einer am Samstag verabschiedeten gemeinsamen Erklärung bei einem Ministertreffen der G20-Staaten in der japanischen Stadt Tsukuba. Die Minister waren sich außerdem einig, dass neben den großen Vorteilen der künstlichen Intelligenz für die Gesellschaft auch Risiken bestehen, die verhindert werden sollen. Auf Vorschlag Japans haben sie eine Regelung zur Datenübertragung empfohlen. Demnach sollten die Daten laut dem Begriff „Data Free Flow with Trust“, also freier vertrauenswürdiger Datenfluss, übertragen werden. Zuvor einigte man sich auf der Konferenz der Finanz- und Staatsbankchefs, dass ein globales Steuernetzwerk für Internet-Seiten wie Google und Facebook erforderlich sei. Aber die Umsetzung ist zwischen den Ländern noch umstritten.