Vietnam und Brasilien einigen sich darauf, die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der Gemeinsame Südamerikanische Markt (MERCOSUR) zu fördern.

In der Erklärung wurde die Wichtigkeit der Harmonisierung zwischen dem Wirtschaftswachstum, der gesellschaftlichen Entwicklung und dem Umweltschutz betont. Vietnams Premierminister Pham Minh Chinh und Brasiliens Präsident Lula da Silva einigten sich darauf, die Zusammenarbeit in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Innovation, Umwelt, Energiewende sowie Kultur, Bildung, Sport, Fußball und Tourismus zu fördern. Sie verpflichteten sich, die Wirtschafts-, Handels- und Investitionskooperation auszubauen, die Diversifizierung des bilateralen Handelsaustauschs zu stärken und eine engere Verbindung zwischen Unternehmen beider Länder zu fördern. Premierminister Pham Minh Chinh schlug vor, dass Vietnam und der Gemeinsame Südamerikanische Markt (MERCOSUR) bald über ein Freihandelsabkommen verhandeln sollten. 

Beide Spitzenpolitiker kamen überein, weiterhin hochrangige bilaterale Besuche zu fördern und sich gegenseitig zu unterstützen, insbesondere bei den Vereinten Nationen. Sie bekräftigten erneut den Respekt jedes Landes vor dem Völkerrecht, insbesondere der UN-Charta. Die beiden Länder unterstützen die Beilegung von Streitigkeiten durch friedliche Maßnahmen auf der Grundlage des Völkerrechts, einschließlich der Bestimmungen des Völkerrechts zu Meeren und Ozeanen. Sie seien entschlossen, gemeinsam das globale Management entsprechend des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC), des Kyoto-Protokolls und des Pariser Abkommens zu stärken, hieß es in der Erklärung.