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Der Dialog zwischen Vertreten der Hongkonger Regierung und Studenten.
(Foto: AFP/VNA) |
(VOVworld) – Am Dienstag hat die Regierung der Hongkonger Sonderverwaltungszone den ersten Dialog mit Vertretern der protestierenden Studenten geführt, um eine friedliche Lösung für ein Ende der Protestbewegung „Occupy Central” zu finden. Nach dem Gespräch erklärte die Hongkonger Verwaltungschefin Carrie Lam, dass eine freie Nominierung der Kandidaten dem grundsätzlichen Gesetz Chinas nicht entspreche. Zugleich bestätigte sie, dass es zwischen beiden Seiten noch Meinungsverschiedenheiten über grundsätzliche Prinzipien gäbe. Lam drückte aber ihre Hoffnung aus, dass es weitere Dialoge zwischen Regierungsvertretern und Demonstrationsführern geben werde. Die Hongkonger Regierung werde der chinesischen Regierung einen Sonderbericht vorlegen. Darin würden die Forderungen der Einwohner Hongkongs zu dieser Frage reflektiert, so Lam.
Die Demonstrationen in Hongkong dauern seit drei Wochen an. Auslöser waren die Pläne der Regierung in Peking, zwar 2017 erstmals direkte Wahlen in der früheren britischen Kronkolonie zuzulassen, aber eine freie Nominierung der Kandidaten zu verweigern.