Griechenland wartet noch auf Finanzpaket

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Flaggen der Euro-Länder

(VOVworld) - Die Finanzminister der Länder der Euro-Zone und Vertreter des internationalen Währungsfonds IWF konnten sich bei ihrer Sitzung am Mittwoch nicht über das Finanzpaket von mehr als 30 Milliarden Euro für Griechenland einigen. Die Minister sollen in der nächsten Woche zusammenkommen, um über technische Details zu diskutieren. Hauptgrund für das Scheitern war die Frage, ob die Länder Griechenland die Frist um zwei Jahre verlängern, um seine Schulden zu senken. Der Chef der Euro-Gruppe Jean-Claude Juncker rief Griechenland dazu auf, den Wert der griechischen Verschuldung im Jahr 2020 wieder auf ein erträgliches Niveau von 120 Prozent der Wirtschaftsleistung zu drücken. Derzeit ist es 180 Prozent. IWF-Vertreter betonnten, wenn Griechenland seinen Schuldenberg nicht abbauen könnte, solle der IWF von seinen Verpflichtungen gegenüber Griechenland zurücktreten. Griechenlands Premierminister Antonis Samaras forderte die Euro-Länder und den IWF auf, ihre Verpflichtungen nachzukommen. Denn die Zukunft der Euro-Zone sei abhängig von dem kommenden Finanzpaket für Griechenland, so Samaras.

 

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