Dabei diskutierten beide Seiten über die Zusammenarbeit in vielen Bereichen, insbesondere im nachhaltigen grünen Tourismus. Duong Tan Hien, stellvertretender Vorsitzender des Volkskomitees der Stadt Can Tho sagte, dass über 80 Prozent der Fläche in Can Tho landwirtschaftliche Nutzfläche seien. Außerdem verfügt die Stadt über Stärken in den Bereichen Dienstleistungen und Tourismus. Im vergangenen Jahr hätten etwa sechs Millionen Touristen aus dem In- und Ausland die Stadt besucht. Der Umsatz aus dem Tourismus habe umgerechnet 220 Millionen US-Dollar betragen. Dem Vize-Volkskomiteevorsitzenden zufolge werden die beiden Städte Wernigerode und Can Tho viele Vorteile haben, wenn sie die Zusammenarbeit im Bereich der Landwirtschaft fördern. Die Stadtverwaltung werde günstige Bedingungen für Unternehmen in Deutschland im Allgemeinen und der Stadt Wernigerode im Besonderen schaffen, damit sie in Can Tho investieren können.

Der Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, Tobias Kascha, äußerte den Wunsch nach einer Zusammenarbeit in vielen Bereichen zwischen den beiden Städten. Sowohl Wernigerode als auch Can Tho wollen die Tourismusbranche zu einem wichtigen Wirtschaftssektor entwickeln. Daher werde es für sie viele Möglichkeiten geben, sich miteinander zu verbinden und voneinander zu lernen, hieß es.