(VOVWORLD) - Nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde im Landwirtschaftsministerium sind bis Mittwoch 13:30 Uhr 296 Menschen wegen der Auswirkungen des Taifuns Yagi und der starken Regenfälle ums Leben gekommen und vermisst worden.
Premierminister Pham Minh Chinh fordert die Ministerien, Branchen und Provinzen auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Folgen zu beseitigen. (Foto: Duong Giang/VNA) |
Viele Behörden, Schulen, Häuser und Sendestationen wurden zerstört. Derzeit intensivieren die Ministerien, Branchen und Provinzen die Bewältigung der Folgen.
Auf einer Regierungssitzung zum Gesetzaufbau forderte Premierminister Pham Minh Chinh die Ministerien, Branchen und Provinzen auf, alle Maßnahmen zu ergreifen, um die Folgen zu beseitigen. Beispielsweise sollten das Verteidigungsministerium, das Ministerium für öffentliche Sicherheit und andere Einheiten die vom Taifun betroffenen Provinzen und Opfer unterstützen.
Im Dorf Lang Nu der Gemeinde Phuc Khanh in der nordvietnamesischen Provinz Lao Cai wurden 40 Haushalte vom Erdrutsch begraben. Dort seien mehr als 600 Polizisten, Soldaten und Bewohner für die Rettungsarbeiten im Einsatz, gab der Sekretär der Parteileitung des Kreises Bao Yen, Hoang Quoc Bao:
„In Lao Cai gibt es bislang noch keinen Strom. Gemeinsam mit den Polizisten und Soldaten suchen wir derzeit nach Leichen, die noch unter den Trümmern liegen.“
Auch in der Provinz Yen Bai wurden fast 11.000 Menschen zu Rettungsarbeiten mobilisiert. Zahlreiche Wohlfahrtgruppen landesweit versorgten den überschwemmten Haushalten mit Medikamenten und Nahrungsmitteln.