Indonesien verweigert Verhandlungen mit China über Ostmeerproblem

(VOVWORLD) - Am 26. Mai hat Indonesien eine Note an die UNO geschickt, um Forderungen Chinas im Ostmeer zurückzuweisen. 

Am 2. Juni schickte auch die chinesische Regierung eine Note an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres, um den Inhalt der Note Indonesiens zu verneinen. China erklärte zugleich die Bereitschaft, Souveränitätsforderungen durch Verhandlungen mit Indonesien zu lösen.

Damos Agusman, der Leiter der Behörde für internationales Recht im indonesischen Außenministerium, ist der Meinung, laut der UN-Seerechtskonvention UNCLOS von 1982 habe Indonesien keine Souveränitätserklärung mit China, deshalb werde sich das Land an keine Verhandlung über Grenzziehung auf dem Meer beteiligen. In einer Erklärung des indonesischen Außenministeriums im Januar 2020 habe Indonesien erklärt, keine Souveränitätsstreitigkeiten auf dem Meer mit China zu haben. Das Außenministerium bekräftigte, die Forderungen Chinas in der ausschließlichen Wirtschaftszone Indonesiens seien einseitig, grundlos und wurden noch nie von der UN-Seerechtskonvention von 1982 anerkannt.

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