Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue und Großbritanniens Vize-Premierminister und Justizminister Dominic Raab. (Foto: VOV)

Dies sagte Großbritanniens Vize-Premierminister und Justizminister Dominic Raab bei einem Treffen mit Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue am Donnerstag (britischer Zeit). Beide Politiker waren der Meinung, dass man Vorteile des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und Großbritannien ausnutzen solle, um die Zusammenarbeit in der Wirtschaft nach der Pandemie zu verstärken und auf Herausforderungen über Lieferketten, Energie- und Nahrungsmittelsicherheit reagieren zu können. Parlamentspräsident Vuong Dinh Hue forderte die Regierung in London auf, britischen Unternehmen zu ermöglichen, ihre Investitionen in Vietnam zu erweitern, vor allem in grünen Finanzen, Pharmaindustrie, Gesundheit, digitaler Technologie, Innovation und sauberen Energien.

Seinerseits drückte Dominic Raab seine Hoffnung aus, dass Vietnam Großbritannien seine Erfahrungen über den Beitritt zur fortschrittlichen und umfassenden transpazifischen Partnerschaft (CPTPP) weiterhin teilen werde. Damit könne Großbritannien baldmöglichst diesem Handelsabkommen beitreten. Die britische Regierung werde weiterhin günstige Bedingungen für die vietnamesische Gemeinschaft schaffen, in Großbritannien stabil zu leben und zu arbeiten.

Zudem betonten beide Politiker, dass alle Länder Grundprinzipien des Völkerrechts und der UN-Charta einhalten sollten. Dazu zählen Prinzipien zur Achtung der Unabhängigkeit, der Souveränität und der territorialen Integrität. Streitigkeiten im Meer sollten gemäß dem Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982, gelöst werden.