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Das Pariser Abkommen wurde am 27. Januar 1973 unterzeichnet.(Foto:Achiv) |
(VOVworld) – Am Donnerstag hat in der Sozialwissenschaftsuniversität in Hanoi ein internationales Seminar unter dem Motto “Das Pariser Abkommen: 40 Jahre im Rückblick” stattgefunden. Daran nahmen zahlreiche vietnamesische und ausländische Wissenschaftler sowie historische Augenzeugen teil. In seiner Eröffnungsrede betonte der Rektor der Sozialwissenschaftsuniversität Nguyen Van Khanh, dass das Pariser Abkommen von 1973 nicht nur für den Befreiungskampf des vietnamesischen Volkes von großen Bedeutung gewesen sei. Es sei auch ein historisches Ereignis, das Militär- und Verhandlungskunst beweist. 40 Jahre nach der Unterzeichnung des Pariser Abkommens seien Lektionen sehr nützlich für die derzeitige internationale Situation. Dazu Rektor Khanh:
“Dieses Seminar konzentriert sich auf wichtige Inhalte. Es handelt sich um die historische Situation, die zur Pariser Konferenz führte. Auch das Interesse der USA, der Sowjetunion und China am Prozess des Pariser Abkommens wird beim Seminar angesprochen. Außerdem werden Vorträge Ergebnisse und Beiträge des Pariser Abkommens zum Sieg des vietnamesischen Volkes analysiert. Ich hoffe, dass die Teilnehmer Vorschläge machen werden, die nützlich für die Lösung der derzeitigen Konflikte sind.”
In ihren Vorträgen bekräftigten Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, dass das Pariser Abkommen 1973 nicht nur das Ergebnis des geistigen Kampfes bei den fünf Jahre andauernden Verhandlungen gewesen ist. Es sei auch das Resultat des dauerhaften und harten Kampfes des vietnamesischen Volkes, darunter der Luftkampf gegen US-Kampfflugzeuge im Jahr 1972. Deswegen sei das Pariser Abkommen von 1973 das Symbol “Nichts wichtiger als Unabhängigkeit und Freiheit” des vietnamesischen Volkes gewesen, hieß es.