IPU-Generalsekretär: Vietnam ist Vorreiter in der interparlamentarischen Zusammenarbeit
(VOVWORLD) - Die Beziehung zwischen der Interparlamentarischen Union (IPU) und Vietnam ist gut und nachhaltig.
IPU-Generalsekretär, Martin Chungong. (Foto: Hoang Hoa/VNA)
|
Das bekräftigte IPU-Generalsekretär, Martin Chungong, bei einem Interview mit dem Korrespondenten der vietnamesischen Nachrichtenagentur im schweizerischen Genf im Vorfeld der IPU-138. Die Veranstaltung soll am Samstag in Genf eröffnet werden. Daran nehmen mehr als 700 Abgeordnete und 65 Leiter der Legislativen weltweit teil. Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan leitet die vietnamesische Delegation in der Sitzung.
Laut dem IPU-Generalsekretär engagiert sich Vietnam sehr für die interparlamentarische Zusammenarbeit. Dies zeigte sich bei den wichtigen IPU-Ereignissen, die in den vergangenen Jahren in Vietnam stattfanden. Er betonte hier vor allem die Wichtigkeit der IPU-132 in Hanoi im Jahr 2015. Die IPU sei zufrieden mit dem Ergebnis dieser Sitzung, an deren Ende die Hanoi-Erklärung mit dem Thema “Die nachhaltigen Entwicklungsziele: Worten Taten folgen lassen” abgegeben wurde. Hanoi sei der Startpunkt der heutigen gemeinsamen Handlungen der IPU, um das Engagement der Parlamente für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zu fördern, sagte Martin Chungong. Er erinnerte sich an die IPU-Konferenz über den Klimawandel im Mai 2017 in Ho Chi Minh Stadt. Die Teilnehmer dieser Konferenz hätten sich über die Erfahrungen Vietnams bei der Lösung dieser Fragen informiert, deren Hintergrund aus dem Klimawandel stammt. Dies sei ein Beweis für das Motto “Worten Taten folgen lassen”, sagte der IPU-Generalsekretär. Ihm zufolge kann Vietnam eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Agenda 2030 für die nachhaltige Entwicklung spielen. Die IPU unterstütze das vietnamesische Parlament als Vorreiter in der interparlamentarischen Zusammenarbeit, hieß es.