Iran überlegt Teilnahme an Syrien-Gesprächen in Wien

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Der iranische Vize-Außenminister Hossein Amir Abdollahian. (Foto: Press TV/ Vietnam+)

 
(VOVworld) – Der Iran überlegt noch, ob das Land an der Syrien-Verhandlungsrunde in Wien Ende dieser Woche teilnimmt. Dies sagte der iranische Vize-Außenminister Hossein Amir Abdollahian am Mittwoch. Bei der letzten Verhandungsrunde, die am 30. Oktober stattfand, einigte man sich darauf, die Vereinigung und die nationale Souveränität Syriens zu respektieren. Die teilnehmenden Länder bekräftigten ebenfalls den Kampf gegen Terrorgruppen in arabischen Ländern. Es gab allerdings Meinungenverschiedenheiten über die Rolle des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad beim politischen Prozess in diesem Land. Westliche Länder sind der Meinung, dass Präsident Assad kein Teil einer künftigen Regierung in Syrien sein dürfe. Währenddessen erklärten der Iran und Russland, nur Syrer dürften über innere Angelegenheiten ihres Landes entscheiden. Zuvor hatte Russland ein Acht-Punkte-Papier vorgeschlagen. Darin ist eine Verfassungsreform vorgesehen, die über 18 Monate eingeführt werden soll. Danach würden Präsidentschaftswahlen angesetzt. Der britische UN-Botschafter Matthew Rycroft kündigte allerdings an, dass der Vorschlag Russlands kein Schwerpunkt der kommenden Verhandlungsrunde sein werde.

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