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Vertreter von P5+1 und dem Iran bei Verhandlungen in Genf. (Foto: Reuters) |
(VOVworld) - In der Nacht zum Sonntag sind die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm vertagt worden. Das Treffen der Unterhändler solle am 20. November in Genf fortgesetzt werden, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton. Es habe Fortschritte gegeben, wesentliche Meinungsverschiedenheiten seien aber geblieben, so Ashton.
Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif sagte bei der gemeinsamen Pressekonferenz, es gebe die Hoffnung auf eine Übereinkunft. Er sei nicht enttäuscht. Die Teilnehmer der Verhandlungen hätten drei sehr produktive Tage miteinander verbracht. Vor iranischen Journalisten sagte er, wichtig sei, dass alle Seiten politische Zielstrebigkeit zeigten und den guten Willen für eine Lösung hätten.
An den Verhandlungen nahmen Vertreter der fünf Veto-Mächte der Vereinten Nationen, USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China, sowie Deutschland teil.