Syrien-Sondergesandter Kofi Annan.

(VOVworld) - Syrien und viele Länder der Welt haben ihre Enttäuschung über den Rückzug von Kofi Annan als Syrien-Sondergesandter geäußert. Damaskus macht den Westen für die Unruhen in Syrien verantwortlich und warf ihm vor, die Friedensmission von Kofi Annan behindert zu haben. Chinas Außenamtssprecher Hong Lei sagte, China verstehe die Entscheidung Kofi Annans. Annan spielte eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer politischen Lösung für Syrien. Er unterstützte Vorschläge, die zur Gerechtigkeit und Frieden für Syrien führen könnten. Russlands Präsident Wladimir Putin forderte die Weltgemeinschaft auf, sich für Frieden und Stabilität in Syrien einzusetzen. Die USA dagegen machten Syrien, Russland und China für den Rückzug Annans verantwortlich. Washington kritisierte Syriens Präsidenten Bashar al- Assad, dass er den UN-Friedensplan für Syrien missachte. China und Russland hatten drei Mal eine UN-Resolution über Syrien verhindert. US-Außenamtsprecher Pattrick Ventrell lobte den Friedensplan von Annan und sagte, die USA wolle diesen Plan für Syrien weiterhin unterstützen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton sagte, die EU unterstütze einen Machtwechsel in Syrien und die Friedensbemühungen der UNO und der Arabischen Liga.

Kofi Annan rief bei seiner Rücktrittankündigung die USA und Russland auf, den verherenden Bürgerkrieg in Syrien zu verhindern. Eine militärische Einmischung des Westen bringe keinen Frieden für Syrien, so Annan.