Die Teilnehmer auf der Konferenz.

(VOVworld) – In der französischen Stadt Brest ist am Montag die Konferenz für dezentralisierte Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Frankreich eröffnet worden. Die Konferenz zeigt die Möglichkeiten für vietnamesischen und französischen Provinzen, wenn dieses Zusammenarbeitsmodell verbreitet wird. In seinem Brief an die Konferenz betonte der vietnamesische Premierminister Nguyen Tan Dung, die traditionellen Beziehungen und die langjährige, zuverlässige Kooperation zwischen Vietnam und Frankreich hätten sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Dabei sei die Zusammenarbeit zwischen den Provinzen beider Länder eine bevorzugte Art der Kooperation.

Zum Auftakt der Konferenz betonte Vize-Außenminister Bui Thanh Son, Frankreich verfüge über die größte Anzahl der Zusammenarbeitsprojekte auf der Provinzebene mit Vietnam. Mehr als 230 Projekte werden derzeit landesweit umgesetzt. Der Umfang dieser Projekte sei nicht groß aber flexibel umgesetzt. Dabei könnten die Provinzen beider Länder aktiver beim Aufbau der Zusammenarbeit und bei der Förderung des Austauschs zwischen Vietnam und Frankreich mitarbeiten, sagte Son.

“Dieses Zusammenarbeitsmodell kann Beiträge zu Zusammenarbeitsprojekten auf Staatsebene leisten. Es kann die Nachfrage nach Entwicklung in den Provinzen befriedigen. Dadurch können beide Seiten ihre Erfahrungen bei Verwaltungsaustausch und Technologie transferieren. Der Erfolg dieser Zusammenarbeit ist auf die Unterstützung der hochrangigen Politiker beider Länder und auf das gegenseitige Vertrauen der Provinzen zurückzuführen.”

Im Mittelpunkt der Konferenz standen Ausbildung, Gesundheitswesen und Kultur. Die Teilnehmer diskutierten außerdem über die Bebauung und die nachhaltige Entwicklung auf dem Land.