Der Vorsitzende der Euro-Gruppe Jeroen Dijsselbloem spricht vor der Presse. (Foto: EPA/ VOVonline)

(VOVworld) - Die Krisensitzung der Euro-Finanzminister über die griechischen Vorschläge ist in der Nacht vom Samstag erfolglos zu Ende gegangen. Zuvor schlug Griechenland vor, die Ausgaben stark zu kürzen, um das 3. Hilfspaket von 53,5 Milliarden Euro zu bekommen. Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, der niederländische Finanzminister, Jeroen Dijsselbloem, bestätigte, die Lage sei weiterhin sehr schwierig. Am Sonntagvormittag werde man erneut versuchen, sich auf eine gemeinsame Position zu verständigen. Die Diskussionen waren nach Angaben aus informierten Kreisen sehr kontrovers. Die griechische Regierung akzeptiert fast alle strengen Bedingungen der internationalen Gläubiger, trotz des Referendums am 5. Juli, bei dem die meisten der griechischen Bürger „Nein" zu Sparmaßnahmen sagten.