Viele Häuser in Marrakesch wurden während des Erdbebens zerstört. (Foto: Al Oula)

Die Zahl der Todesopfer ist auf fast 1000 gestiegen. Es wird davon ausgegangen, dass die Zahl der Opfer noch steigt. Die meisten Todesfälle sind in Provinzen und Städten wie al-Haouz, Marrakesch, Ouarzazate, Azilal, Chichaoua und Taroudant. In der Stadt Marrakesch, die dem Epizentrum am nächsten liegt und von der UN-Kulturorganisation UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde, stürzten mehrere Gebäude ein. 

Staats- und Regierungschefs vieler Länder haben Marokko ihr Beileid ausgesprochen. In seiner Eröffnungsrede beim Gipfeltreffen der Gruppe der weltweit führenden Entwicklungs- und Schwellenländer (G20) am Samstag in Indien drückte der indische Premierminister Narendra Modi sein Beileid für die durch das Erdbeben verursachten Todesopfer aus und wünschte allen Verletzten eine gute Besserung. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte auf der Plattform X (früher Twitter) sein Mitgefühl. „In diesen schweren Stunden seien unsere Gedanken bei den Opfern des verheerenden Erdbebens. Unser Mitgefühl gelten allen Betroffenen dieser Naturkatastrophe“, schrieb er.