(VOVWORLD) - Das Handelsministerium und das Volkskomitee von Ho-Chi-Minh-Stadt haben am Mittwoch eine Konferenz über ein Freihandelsabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVFTA) und wichtige Verpflichtungen in der Landwirtschaft veranstaltet.
Handelsminister Tran Tuan Anh. (Foto: Viettimes.vn) |
Laut dem vietnamesischen Handelsminister Tran Tuan Anh rangiert Vietnam an der 27. Stelle weltweit beim Exportvolumen. Die Unterzeichnung eines EVFTA würde Vietnam viele Vorteile im Export verschaffen. Nach dem Inkrafttreten dieses Abkommens würden wahrscheinlich 99 Prozent der Importzölle beider Seiten innerhalb von sieben bis zehn Jahren abgeschafft.
In der Landwirtschaft sorgt man sich mit dem EVFTA aber um technische Barrieren beim Export in die EU, vor allem beim Export landwirtschaftlicher Produkte. Unternehmen brauchen dabei die Hilfe der Behörden. Dazu Do Ha Nam, der Vorstandsvorsitzende und Generaldirektor der Intimex Gruppe AG.
„Die Behörde für Pflanzenquarantäne muss eine Liste von Chemikalien herausgeben, die in der Landwirtschaft benutzt werden dürfen. Wir müssen auch Maßnahmen ergreifen, um den illegalen Import von unerlaubten Chemikalien wie Unkrautvernichtungsmittel zu stoppen. Bald wird die EU einige weitere Chemikalien verbieten und wir müssen Maßnahmen gegen den illegalen Import dieser Chemikalien einleiten, ansonsten würden unsere Exportprodukte zurückgegeben.“