Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan bei der Online-Weltkonferenz der Parlamentspräsidentinnen. (Foto: quochoi.vn)

Veranstaltet wurde die zweitägige Konferenz „Leitung der Frauen im Parlament in der Zeit der Covid-19-Pandemie und der Erholung nach der Pandemie“ von der  Interparlamentarischen Union (IPU), dem österreichischen Parlament und den Vereinten Nationen. Dabei betonte die vietnamesische Parlamentschefin, dass Vietnam seine Initiative und Tagesordnung über die Fragen der Frauen und Kinder bevorzugt gefördert habe, vor allem während der globalen Gesundheitskrise und der Folgen der Naturkatastrophen und des Klimawandels. Ihr zufolge ist die Verstärkung der Geschlechtergleichheit und der Machtübergabe an Frauen die konsequente Politik des vietnamesischen Staates. Es sei notwendig, den rechtlichen Rahmen zur Geschlechtergleichheit und Machtübergabe an Frauen sowie zum Schutz der legitimen Interesse der Frauen zu vervollkommnen.  Auch die Teilnahme der Frauen am Aufbau und an der Bearbeitung von Politik solle forciert werden, so Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan weiter:

„Wir sollen die Aktivitäten der Parlamente, der Legislative und zur Verbesserung der Fähigkeit der Frauen bei der Vorbeugung gegen die Pandemie sowie die Leitungsrolle der Frauen in Notfallsituationen verstärken. Außerdem sollten wir die Teilnahme aller Menschen in der Gesellschaft, vor allem der Männer, an der Umsetzung der Geschlechtergleichstellung fördern. Es ist zudem wichtig, die Initiative zur Verwaltung der Krise durchzuführen, die multilaterale Zusammenarbeit durch Legislative- und Exekutivkanäle weiter auszubauen und Erfahrungen zu teilen.“