Dabei verständigten sich die beiden Regierungschefs darauf, die Umsetzung der Strategie zur Verstärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Vietnam und Australien fortzuführen. Auch die bilaterale Zusammenarbeit in Sicherheit, Verteidigung, Beschäftigung, Bildung, Landwirtschaft und Wissenschaft sollte vorangetrieben werden. Pham Minh Chinh forderte Australien auf, Dialoge und Kooperation beider Seiten zu stärken und das Vertrauen durch die von der ASEAN geleiteten Mechanismen zu verbessern.  

Seinerseits erwiderte der australische Premierminister, dass Australien Vietnam weitere Entwicklungshilfe gewähren werde, vor allem in den Bereichen Anpassung an den Klimawandel, Energiewende, digitaler Transformation und digitaler Wirtschaft. 

Beim Gespräch mit dem japanischen Premierminister Shigeru Ishiba am selben Tag betonte Pham Minh Chinh die Bedeutung der Verstärkung der wirtschaftlichen Kooperation beider Seiten, die als die Hauptsäule der bilateralen Beziehungen gilt. Vietnam werde günstige Bedingungen für mehr als 20.000 japanische Unternehmen in Vietnam schaffen. 

Der japanische Premierminister bezeichnete Vietnam als Hauptpartner in der Umsetzung der Initiative eines freien und offenen Indopazifiks. Japan sei bereit, Vietnam bei der Ausbildung von hochqualifizierten Arbeitskräften zu unterstützen, fügte Ishiba hinzu.

Beim Treffen mit dem indischen Premierminister Narendra Modi waren sich die beiden Politiker einig, ein bilaterales Freihandelsabkommen bald zu verhandeln und die Zahl der Direktflüge zwischen Großstädten beider Länder zu erhöhen. Dies sollte günstige Bedingungen für die bilaterale Kooperation in Wirtschaft, Tourismus und Begegnung beider Völker schaffen. Darüber hinaus sollten Vietnam und Indien sich gegenseitig auf regionalen und internationalen Foren unterstützen, vor allem bei den Vereinten Nationen und bei der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN, hieß es aus dem Gespräch.