Protest der vietnamesischen Gemeinschaft in Angola und Zypern gegen China

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Viele Vietnamesen in Angola protestieren gegen die Bohrinsel Chinas. (Foto: Tuan Viet)


(VOVworld) - In der angolanischen Hauptstadt Luanda hat sich der Verband der Vietnamesen in Angola zum Protest gegen die illegale Aufstellung der chinesischen Bohrinsel im Kontinentalsockel und in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams getroffen. Es gab außerdem eine Spendenaktion für die vietnamesische Seepolizei. In seiner Rede betonte der Verbandsvorsitzende Pham Van Duc, der Verband fordere China dazu auf, seine Bohrinsel Haiyang 981 und Begleitschiffe abzuziehen und in Zukunft keine solch ähnliche Aktion im Kontinentalsockel und in der ausschließlichen Wirtschaftszone Vietnams zu wiederholen. China müsse internationale Gesetze, vor allem die UN-Seerechtskonvention von 1982 einhalten, sowie die Absichtserklärung der Anrainerstaaten über das Verhalten im Ostmeer DOC respektieren. Die vietnamesische Gemeinschaft in Angola appellierte außerdem an die chinesischen Bürger und die chinesische Gemeinschaft in Angola und in afrikanischen Ländern, gemeinsam mit den Vietnamesen Maßnahmen gegen Handlungen Chinas zu ergreifen, die die langjährigen freundschaftlichen Beziehungen beider Völker beeinträchtigen können.

Auch die vietnamesische Gemeinschaft in Zypern ging zum Protest auf die Straße. Der Marsch fand friedlich mit der Teilnahme von mehr als 1000 Vietnamesen und vielen Philippinern statt. Der Protestmarsch führte durch die Straßen des Stadtzentrums Nicosia und hielt vor der chinesischen Botschaft. Dabei lasen die Teilnehmer eine Protestnote gegen die einseitige illegale Verankerung der chinesischen Bohrinsel, die den Frieden, die Sicherheit und die Stabilität in der Region droht. Außerdem verteilten sie Flugblätter über die Souveränität Vietnams und rief durch einen Wunschbrief die Behörde vor Ort auf, gegen China zu protestieren und die Gerechtigkeit zu schützen. 

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