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Regierungschefs aus Deutschland, Frankreich und Italien beraten die Zukunft der EU nach dem Brexit. (Foto: EPA/VNA) |
(VOVworld) - Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident François Hollande und der italienische Regierungschef Matteo Renzi haben auf einem Dreiergipfel in Italien über die Lage der EU nach dem Brexit-Votum der Briten beraten. Vor der Presse nach dem Dreiergipfel auf der italienischen Insel Ventotene sagte der französische Präsident François Hollande, Europa habe nur dann eine Zukunft als Einheit, wenn die Regierungen "Verwerfungen, Egoismus und den Fokus auf sich selbst" bekämpfen. Der italienische Regierungschef Matteo Renzi betonte, die EU werde nach dem Brexit nicht aufgegeben. Alle drei Regierungschefs versprachen Maßnahmen zur Wachstumsförderung und Schaffung von Arbeitsplätzen für junge Menschen. Der Gastgeber Renzi rief die EU-Mitgliedsstaaten auf, eine Sparpolitik zu verfolgen und ihren Staatshaushalt auszugleichen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, mit einer Vereinbarung zur Stabilisierung des EU-Budgets könnte man das Geld flexibel einsetzen.