Russland und die USA werfen sich gegenseitig gefährliche Seemanöver vor

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Das USS Gravely.

 
(VOVworld) – Die USA und Russland haben sich am Dienstag gegenseitig vorgeworfen, gefährliche Manöver auf See durchgeführt zu haben. Zuvor hatten sich Kriegsschiffe beider Länder im Mittelmeer zu nah aufeinander  bewegt. Der Zerstörer "USS Gravely" sei gefährlich nah an einem russischen Kriegsschiff vorbeigefahren, erklärte das Verteidigungsministerium. Bei dem Vorfall am 17. Juni habe die "USS Gravely" zudem "in der gefährlichen Distanz von nur 180 Metern" die "Jaroslaw Mudri" gekreuzt. Das Vorgehen der US-Marine sei ein "grober Verstoß" gegen die internationalen Vereinbarungen zur Verhinderung von Kollisionen auf See, erklärte das russische Verteidigungsministerium. Die "Jaroslaw Mudri" sei ganz klar in internationalen Gewässern unterwegs gewesen und habe ihrerseits keinerlei gefährliche Manöver vollzogen. Die USA warfen Russland vor, dass sich russische Kriegsschiffe der USS Gravely näherten.

Die US-Marine hatte im vergangenen April einen Video-Clip veröffentlicht. In dem war zu sehen, dass russische Kampfjets zu nah an der USS Donald Cook vorbeigeflogen seien. Russland wies dies zurück und erklärte, dass der US-Vorwurf grundlos sei.

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