(VOVWORLD) - Nach den direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine im türkischen Istanbul am Dienstag hat der russische Unterhändler Wladimir Medinski diese Gespräche als „konstruktiv“ bezeichnet.
Die Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine am 3. März in Belarus. (Foto: Reuters) |
Man werde die ukrainischen Vorschläge prüfen und Präsident Wladimir Putin informieren, so Medinski. Währenddessen entschied sich das russische Verteidigungsministerium, die militärischen Aktivitäten bei Kiew und Tschernihiw deutlich zu reduzieren.
Nach den Gesprächen in Istanbul erklärte der ukrainische Chefunterhändler David Arakhamia, dass die ukrainischen Unterhändler einen neutralen Status gegen eine Sicherheitsgarantie vorgeschlagen hätten. Die Ukraine sei nach ihren Vorschlägen nicht bereit, Militärallianzen beizutreten oder Stützpunkte ausländischer Truppen zu beherbergen. Die Vorschläge würden eine 15-jährige Konsultationsperiode über die Lage auf der Halbinsel Krim beinhalten und könnten nur im Falle eines vollständigen Waffenstillstands in Kraft treten.
Oleksander Chaly, ein ukrainischer Unterhändler, kündigte an, Militärmanöver dürften allerdings in der Ukraine stattfinden. Daran beteiligten sich Länder, die der Ukraine bei der Sicherheitsgarantie helfen könnten. Dazu zählen Polen, Israel, die Türkei und Kanada.