Scharfe Kritik nach Tod zahlreicher Menschen im Gazastreifen

(VOVWORLD) - Bis Donnerstagabend sind nach einem Beschuss der israelischen Soldaten in einer Menschenmenge während der Ankunft der Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen mindestens 112 Menschen ums Leben gekommen. 
Scharfe Kritik nach Tod zahlreicher Menschen im Gazastreifen - ảnh 1Die Ruine nach einem Luftangriff auf Khan Younis im Gazastreifen am 28. Februar 2024. (Foto: Xinhua)

760 weitere Menschen wurden verletzt. Sie wurden ins Al-Shifa-Krankenhaus und Kamal-Adwan-Krankenhaus in Gaza-Stadt gebracht.  

Das von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium des Gazastreifen sprach von einem „Massaker“. Währenddessen erklärte ein Sprecher der israelischen Armee hingegen, die Soldaten hätten nicht in die Menge geschossen. Vielmehr sei es bei der Ankunft der Lastwagen zu chaotischem Gedränge gekommen, das die Soldaten vor Ort mit Warnschüssen auflösen wollten.

In einer Erklärung verkündete die islamische Bewegung Hamas, dass der Vorfall zum Scheitern der Verhandlung über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln im Gazastreifen führen könnte. 

UN-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte den Angriff scharf. Er rief zum sofortigen humanitären Waffenstillstand und zur bedingungslosen Freilassung aller Geiseln auf.

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