Spannungen zwischen Japan und Südkorea spitzen sich nach Verhandlungen zu
(VOVWORLD) - Im Handelsstreit zwischen Japan und Südkorea hat Tokio Seoul vorgeworfen, die falschen Informationen nach der Verhandlung über den begrenzten Export von hochtechnologischen Materialien aus Japan nach Südkorea bekanntgegeben zu haben.
 Blick auf ein Gespräch zwischen den südkoreanischen und japanischen Beamten in Tokio am 12. Juli. (Foto: Kyodo/VNA) |
Tokio protestiere dagegen, dass Seoul den Deal bezüglich der Einzelheiten, die beide Seiten nach dem Gespräch am 12. Juli veröffentlichen werden, gebrochen habe, sagte ein Beamter des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI). Jun Iwamatsu, Direktor der japanischen Behörde für Handelskontrolle, bekräftigte inzwischen, dass er die Notizen des Gespräches gewissenhaft überprüft und kein Vorschlag Südkoreas gesehen habe, der sich mit dem Zurückziehen der Exportbeschränkungen beschäftigt. Zuvor erklärte ein südkoreanischer Beamter, die an der Verhandlung bei METI teilnahm, dass Seoul bei diesem Treffen Tokio aufgefordert habe, sofort den beschränkten Export der hochtechnologischen Materialien zu beseitigen.