Spitzenpolitiker vieler Länder reagieren auf den EU-Austritt Großbritanniens

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Brexit-Unterstützer auf der Downing-Straße in London. (Foto: Reuters/vnexpress.net)


(VOVworld) – Die Spitzenpolitiker vieler Länder haben ihre Meinungen über den EU-Austritt Großbritanniens geäußert. Der Presse sagte der australische Premierminister, Malcolm Turnbull, die Beziehungen zwischen Canberra und London werden weiterhin stark und eng aufrechterhalten. Er zeigte sich überzeugt, dass die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union vom Brexit nicht beeinträchtigt werden. Die norwegische Premierministerin Erna Solberg ist der Meinung, das Referendum in Großbritannien sei nicht nur die Botschaft der britischen Wähler, sondern auch der Wähler vieler anderer europäischer Staaten, die denken, dass die EU nicht mehr in der Lage sei, die derzeitigen Herausforderungen zu meistern. Laut Ungarns Regierungschef Viktor Orban soll die EU die Stimme ihrer Bürger hören. Der tschechische Ministerpräsident Bohuslav Sobotka ist der Auffassung, der Brexit sei kein Ende der Europäischen Union. Er rief aber die EU auf, flexibler und weniger bürokratisch zu sein. Die EU solle sich schnell ändern, um mehr Unterstützung durch ihre Bürger zu erhalten. Der niederländische Premierminister Mark Rutte zeigte sich enttäuscht über die Entscheidung der Briten. Dieses Ergebnis werde aber die EU motivieren, sich zu reformieren. Der österreichische Regierungschef Christian Kern sieht keinen Domino-Effekt nach dem Brexit und bekräftigte, eine Volksbefragung zur EU werde es in Österreich nicht geben. Der japanische Finanzminister Taro Aso sagte, die japanische Regierung sei besorgt über die Risiken für die Weltwirtschaft nach dem Brexit. Sie werde diese Lage genau verfolgen und schrittweise notwendige Maßnahmen einleiten, um Unruhen vorzubeugen, sagte Taro Aso.

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