Syriens Präsident Baschar al-Assad. (Foto: AFP/vnexpress.net)

(VOVworld) – Syriens Präsident Baschar al-Assad hat im US-Fernsehen erneut Vorwürfe zurückgewiesen, hinter dem möglichen Giftgasangriff in Damaskus zu stecken. Es gebe keine Beweise, dass er Chemiewaffen gegen sein eigenes Volk eingesetzt habe, sagte Assad in einem Interview mit US-Fernsehsender CBS. Der Interviewer teilte mit, dass es im Fall einer US-Intervention einen Vergeltungsschlag geben könnte.

Auf einen möglichen US-Angriff auf Syrien reagierten viele Länder. Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif protestierte gegen einen Militärangriff auf Syrien. Der irakische Außenminister Hoshyar Zebari betonte er wolle eine politische Maßnahme für die Syrienkrise. Bundeskanzlerin Angela Merkel übte heftige Kritik an fünf EU-Ländern. Sie hätten die US-Erklärung unterzeichnet, ohne sich mit den anderen Staaten abzusprechen, so Merkel. Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien hatten auf dem G20-Treffen in St. Petersburg am Freitag eine US-Erklärung unterzeichnet, die eine entschiedene Antwort auf den Giftgaseinsatz forderte.