Über 1000 französische Webseiten sind gehackt worden

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Muslime protestieren gegen Charlie Hebdo. (Foto: Getty/ VOVonline)

(VOVworld) – Mehr als 1000 französische Webseiten sind nach dem Fall Charlie Hebdo gehackt worden. Die Seiten von Rathäusern, Universitäten, Kirchen und Unternehmen wurden von Hackern angegriffen, die sich als Islamisten aus Nordafrika oder Mauretanien ausgaben. Sie drohten außerdem mit einer neuen Angriffswelle am Donnerstag. Jedoch sind Experten der Meinung, dass es nur kleine und einzelne Angriffe sind und es noch keine organisierten Angriffsgruppen mit Hochtechnologie gibt.

Inzwischen bekamen einige Buchhandlungen in der belgischen Hauptstadt Brüssel Briefe mit Drohungen zur Vergeltung, falls sie die Ausgabe der Satirezeitschrift Charlie Hebdo vom 14. Januar verkaufen. Auf der Titelseite der Zeitschrift wird eine Mohammed-Karikatur gezeigt. Die belgische Staatsanwaltschaft bezeichnet den Inhalt der Briefe als schlimm und sucht den oder die Verfasser.

Die islamische Gemeinschaft weltweit hat unterschiedlich auf die Karikatur reagiert. Viele islamische Organisationen kritisierten diese Handlung, die sie als Spott über den Islam bezeichnen. Die Türkei und der Senegal entschieden sich, diese Ausgabe, deren Onlineversion und auch die französische Tageszeitung Libération zu verbieten.

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