Überblick über den vietnamesischen Finanzmarkt im vergangenen Jahr

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(VOVworld) – Vietnam hat im vergangenen Jahr die Inflationsrate niedrig gehalten, um etwa 0,63 Prozent und ein relativ hohes Wirtschaftswachstum erreicht. Für dieses Jahr prognostizierten Experten ein Wirtschaftswachstum von 6,7 bis 6,8 Prozent und einen Verbraucherpreisindex von 3 bis 3,5 Prozent. Diese Fakten wurden am Montag auf einem Forum in Hanoi, das von der Nationalen Finanzaufsichtsbehörde veranstaltet wurde, bekanntgegeben. Das vietnamesische Finanzwesen sei in den vergangenen Jahren transparenter und sicherer geworden. Im vergangenen Jahr wurden umgerechnet rund 33 Milliarden Euro durch den Verkauf von Aktien und Staatsanleihen mobilisiert. Dies entspricht rund 19 Prozent des vietnamesischen Bruttoinlandsprodukts.

Die vietnamesische Wirtschaft stehe aber vor enormen Herausforderungen, warnten Experten. Sie sei noch zu sehr von ausländischen Unternehmen in Vietnam abhängig. Die Staatsschulden und das Staatshaushaltsdefizit steigen. Prognosen zufolge habe Vietnam in diesem Jahr weiterhin ein relativ hohes Wirtschaftswachstum, da einige Freihandelsverträge Vietnams in Kraft treten werden. Die Makrowirtschaft des Landes wird weiter stabil sein und das Finanzwesen hat gute Aussichten. Die Problemkredite sind unter Kontrolle. Die Problematik sehen die Experten für die vietnamesische Wirtschaft vor allem bei der Schwankung der Benzinpreise. Das Wachstum in der Landwirtschaft ist noch niedrig und die Privatisierung staatlicher Unternehmen läuft noch langsam.

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