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Vize-Verteidigungsminister Nguyen Chi Vinh hält seine Rede auf der Sitzung. (Foto:qdnd.vn) |
(VOVworld) – Die erste Sitzung der Experten über humanitäre Minenräumung im Rahmen der Verteidigungszusammenarbeit zwischen Mitgliedsstaaten der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN und ihrer Partner (ADMM+) ist am Mittwoch in Hanoi eröffnet worden. Diese Sitzung ist von Vietnam und Indien geleitet worden. Ziel war es, den Aktionsplan im Zeitraum von 2014 bis 2017 der Gruppe der ADMM+-Experten über humanitäre Minenräumung aufzustellen. In seiner Eröffnungsrede betonte der vietnamesische Vize-Verteidigungsminister Nguyen Chi Vinh, dass Vietnam eines der Länder in Südostasien sei, die stark von Minen- und Blindgängerverschmutzung betroffen seien. Um diese Frage zu lösen, sei das Engagement der Weltgemeinschaft nötig. Die Regierung und das Verteidigungsministerium Vietnams schenken der Zusammenarbeit mit anderen Ländern in humanitärer Minenräumung große Aufmerksamkeit. Dazu Vize-Verteidigungsminister Nguyen Chi Vinh:
“Vietnam hat viele Kriege überlebt, deshalb ist das Maß der Minenverschmutzung in Vietnam und deren Wirkungen auf die vietnamesische Bevölkerung sehr kritisch. Wir sollten entschlossen sein, gemeinsam diese Frage zu lösen. Damit kein Vietnamese je wieder Minenopfer wird. Vietnamesische Bürger können auf ihren Grundstücken, die sie von ihren Vorfahren erben, sicher leben und tätig sein.”
Im Zeitraum von 2014 bis 2017 wird die ADMM+ Gruppe über humanitäre Minenräumung, einen Kooperationskanal und -mechanismus einrichten, um Informationen und Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen. Auch neue Technike über Minenuntersuchung und -räumung werden vorgestellt.