Vietnam ruft zum verstärkten Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur bei bewaffneten Konflikten auf

(VOVWORLD) - Am 21. und 22. Mai hat in New York eine offene Diskussion des UN-Sicherheitsrates zum Schutz der Zivilbevölkerung bei bewaffneten Konflikten stattgefunden.
Vietnam ruft zum verstärkten Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur bei bewaffneten Konflikten auf - ảnh 1Blick auf eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats in New York. (Foto: Kyodo/VNA)
In der Diskussion sagte der vietnamesische Geschäftsträger bei der UNO, Gesandter Nguyen Hoang Nguyen, dass die internationale Gemeinschaft und der Sicherheitsrat effektivere Maßnahmen ergreifen sollten, um die Zivilbevölkerung und die zivile Infrastruktur zu schützen. Der beste Weg bestehe darin, die Ursachen von Konflikten anzugehen und günstige Bedingungen für den Dialog und die Versöhnung zu schaffen, so Nguyen. Der vietnamesische Vertreter rief die Konfliktparteien dazu auf, das Völkerrecht und das humanitäre Völkerrecht, insbesondere die vier Genfer Konventionen von 1949 und die relevanten UN-Resolutionen, strikt einzuhalten.

Mit der Resolution 1265 vom 17. September 1999 wurde der Schutz von Zivilisten bei Konflikten erstmals als ein wichtiges Thema für den internationalen Frieden und die internationale Sicherheit anerkannt und zum offiziellen jährlichen Thema in der Tagesordnung des UN-Sicherheitsrates erklärt. Unterdessen gelten die vier Genfer Konventionen von 1949 und drei Zusatzprotokolle als Grundlage des humanitären Völkerrechts zum Schutz von Opfern bewaffneter Konflikte.

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