Vietnam ruft zur politischen Willensstärke und internationalen Handlungen zur Anpassung an Meeresspiegelanstieg auf
(VOVWORLD) - Die UN-Vollversammlung hat am Freitag in New York eine Diskussion über die Bedrohung durch den Anstieg des Meeresspiegels im Kontext der Klimakrise organisiert.
Der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafter Dang Hoang Giang. (Foto: VOV) |
Der Leiter der vietnamesischen Delegation bei der UNO, Botschafter Dang Hoang Giang betonte, der Anstieg des Meeresspiegels sei direkte Folge der negativen Auswirkung des Klimawandels und bedrohe das Leben von Millionen Menschen, darunter auch der vietnamesischen Bevölkerung. Die Lösungen dafür sollten auf dem Völkerrecht, darunter der UN-Seerechtskonvention von 1982 (UNCLOS) basieren. Die Länder sollten finanzielle Verpflichtungen für Klimamaßnahmen umsetzen. Dazu zählen die Verpflichtungen auf der Vertragsstaatenkonferenz zur Klimarahmenkonvention (COP) und beim Klimagipfel im vergangenen September. Vietnam ruft zur baldigen Gründung des Fonds für die Kosten, die schwere Schäden und Verluste durch den Klimawandel auf, auf den sich die Länder bei der COP 27 geeinigt haben.
Botschafter Dang Hoang Giang betonte, Vietnam sei eines der am stärksten vom Klimawandel, Meeresspiegelanstieg und von der Versalzung betroffenen Länder. Deswegen verstehe das Land, wie stark sich der Klimawandel auf die Sicherheit und Entwicklung des Landes auswirkt. Vietnam bemühe sich darum, seine Verpflichtungen umzusetzen. Vietnam habe mit internationalen Partnern die Partnerschaft für eine gerechte Energiewende aufgenommen und einen Plan zur Mobilisierung der Ressourcen aufgestellt.