(VOVWORLD) - Im Rahmen seines Staatsbesuchs in Vietnam hat der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Samstag in Hanoi zusammen mit dem Premierminister Pham Minh Chinh am Vietnam-Brasilien-Unternehmensforum teilgenommen.
Blick auf das Forum. |
Der Präsident schlug vor, dass Unternehmen beider Länder, insbesondere private Unternehmen, Kontakte knüpfen, Investitionskooperationen fördern und die strategische Partnerschaft zwischen Vietnam und Brasilien verwirklichen und vertiefen sollten. Er schlug außerdem die Bildung gemeinsamer Fonds zur Förderung von Investitionen und Entwicklung von Wissenschaft und Technologie vor. Laut Präsident Lula da Silva ist das bilaterale Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern noch immer gering und erreicht lediglich 7,7 Milliarden US-Dollar. Er hoffe deshalb, dass beide Seiten günstige Bedingungen dafür schaffen werden, damit das bilaterale Handelsvolumen bis 2030 15 Milliarden US-Dollar erreichen kann.
Premierminister Pham Minh Chinh rief seinerseits brasilianische Investoren dazu auf, vietnamesische Unternehmen dabei zu unterstützen, sich stärker an den globalen Lieferketten zu beteiligen. Darüber hinaus äußerte der Premierminister seine Hoffnung, dass die brasilianische Regierung einen baldigen Beginn der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen (FTA) zwischen Vietnam und dem Gemeinsamen Markt des Südens (MERCOSUR) unterstützen und fördern wird. Dazu Premierminister Pham Minh Chinh:
„Wir stellen sicher, dass der Wirtschaftssektor mit ausländischen Investitionen ein wichtiger Bestandteil der vietnamesischen Wirtschaft ist. Wir gewährleisten die legitimen und gesetzlichen Rechte und Interessen der Investoren, die politische Stabilität, soziale Ordnung, Sicherheit sowie Institutionen, Mechanismen und Richtlinien zur Anziehung von Investitionen. Wir hören uns die Meinungen der Unternehmen an, tauschen Visionen aus und unterstützen uns gegenseitig bei der schnellen und nachhaltigen Entwicklung.“