Vietnam und EU verstärken Zusammenarbeit bei der Beseitigung von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie
(VOVWORLD) - Am Dienstag haben Vizeaußenminister To Anh Dung und der Exekutivdirektor für Asien-Pazifik des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EEAS), Gunnar Wiegand, die zweite Sitzung der Vietnam-EU-Kommission geleitet.
Die vietnamesischen Vertreter bei der zweiten Sitzung der Vietnam-EU-Kommission. (Foto: Vietnamesisches Außenministerium) |
Es ging um die Umsetzung des Rahmenabkommens über umfassende Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen Vietnam und der EU (PCA). Dabei betonten beide Seiten den Wunsch nach einer weiteren Verstärkung der strategischen Zusammenarbeit zwischen Vietnam und der EU. Dies solle durch die Intensivierung des Austauschs von Delegationen auf allen Ebenen und die Aufrechterhaltung der vorhandenen Dialogmechanismen verwirklicht werden. Darüber hinaus sollen Vietnam und die EU das Freihandelsabkommen beider Seiten (EVFTA) effektiv umsetzen und die Parlamente der EU-Länder dazu auffordern, das Investitionsschutzabkommen zwischen Vietnam und der EU (EVIPA) bald zu ratifizieren. Beide Seiten verständigten sich außerdem darauf, die Zusammenarbeit bei der Behandlung von Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sowie in den Bereichen Friedenschutz, Meeressicherheit und Klimawandel voranzutreiben. Beide Seiten wollen in den Bereichen saubere Energie, Entwicklung vom nachhaltigem Fischfang weiterhin effizient koordinieren. Aus diesem Anlass gaben Vietnam und die EU eine gemeinsame Pressemitteilung ab und einigten sich darauf, die dritte Sitzung der Vietnam-EU-Kommission im kommenden Jahr in Hanoi zu veranstalten.