Vietnam und Südkorea beenden Verhandlungen über Freihandelsabkommen

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Premierminister Nguyen Tan Dung und Präsidentin Park Geun-hye auf der Pressekonferenz nach der Unterzeichung der Vereinbarung zum Ende der FTA-Verhandlungen.


(VOVworld) – Im Anwesenheit von  Premierminister Nguyen Tan Dung und der südkoreanische Präsidentin Park Geun-hye ist am Mittwoch in der südkoreanischen Stadt Busan die Vereinbarung zum Ende der Verhandlungen über das Freihandelsabkommen, FTA, zwischen Vietnam und Südkorea unterzeichnet worden. Den Regelungen des Abkommens zufolge wird Südkorea Vietnam Steuerprivilegien sowie Steuersenkungen gewähren. Es bieten sich nun außerdem für vietnamesische Waren, unter anderem Landwirtschaftsprodukte, Meeresfrüchte sowie Textilien und mechanische Produkte, neue Exportchancen. Daneben verpflichtet sich Südkorea,  seinen Markt für vietnamesische Dienstleistungen zu öffnen. Vietnam wird umgekehrt Textilmaterialien, elektronischen Ersatzteilen, Autozubehör sowie Stahlprodukten, Stromkabel und Lastkraftwagen aus Südkorea Begünstigungen bieten. Insgesamt liberalisiert Südkorea 96,48 Prozent des Importwerts aus Vietnam. Vietnam liberalisiert umgekehrt fast 93 Prozent des gesamten Importwerts aus Südkorea.

Auf einer Pressekonferenz nach der Unterzeichnung waren Premierminister Nguyen Tan Dung und Präsidentin Park Geun-hye der Meinung, dass das FTA-Abkommen ab dem nächsten Jahr den beiden Ländern realistische Interessen bringen und zugleich dazu beitragen werde, die strategische Partnerschaft zwischen beiden Seiten zu verwirklichen.

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