Schlachtfeld in der Ostukraine. (Foto: kyivpost/VOVonline)

(VOVworld) – Die Parteien in der Ukraine überwachen die Waffenruhe im Osten des Landes eng, die am Sonntag in Kraft getreten ist. Es gibt trotzdem Zweifel daran, ob die Waffenruhe ernsthaft umgesetzt werden kann. Nur wenige Stunden nachdem die Entscheidung umgesetzt worden war, kam es offenbar vereinzelt zu Schießereien. Die ukrainische Armee teilte mit, dass sie bis zu 60 Mal innerhalb einiger Stunden angegriffen worden war. Der Armeevertreter Anatoly Stelmach warf den Kämpfern, die sich für die Unabhängigkeit einsetzen, vor, Raketen auf Stützpunkte der Regierungstruppen in der Stadt Debaltsevo abgefeuert zu haben. Ein Vertreter der Separatisten wiederum warf Kiew vor, ihre Militärstützpunkte angegriffen zu haben. In diesem Zusammenhang teilte ein Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, OSZE, mit, die Separatisten in der Ostukraine hätten den OSZE-Beobachter keinen Zugang in die Stadt Debaltsevo gewährt.