Westen greift bald in Syrien ein


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Mehr als 100.000 Menschen gingen während des Bürgerkrieges in Syrien ums Leben.
(Foto: Getty Images/ VOVonline)


(VOVworld) – Die Lage in Syrien ist angespannt. Die USA halten einen Angriff auf Syrien noch offen. US-Präsident Barack Obama berät weiterhin mit Verbündeten über die Lage in Syrien. Ausländische Medien zitierten Informationen aus einer Sitzung zwischen Vertretern westlicher Länder und der syrischen Oppositionskoalition in Istanbul, nach denen die Opposition über einen baldigen Angriff informiert wurde. Ziel sei es, weitere Chemiewaffenangriffe der syrischen Armee zu verhindern. Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira gab am Dienstag bekannt, der Westen habe die syrische Opposition über einen militärischen Angriff gegen die Regierung des Präsidenten Baschar al-Assad informiert. Die syrische Opposition habe mit dem Westen über eine Liste der Angriffsziele diskutiert, darunter Armeeflughäfen, Verwaltungssitze der Armee und Raketenlager. Außerdem gebe es eine Liste möglicher Angriffsziele von Stützpunkten, die für Raketenstarts genutzt werden.

Im Gegenzug warnte der syrische Außenminister Walid Muallem am Dienstag, Syrien werde alle Angriffe von Außen vergelten. Die Vergeltungsfähigkeit Syriens könne die Welt überraschen. Russland und der Iran protestierten scharf vor etwaigen Militärangriffen auf Syrien und warnten vor deren unvorhersehbaren Folgen. Das russische Außenministerium erklärte, die Verschwörung über verfälschte Beweise bezüglich der Chemiewaffen in Syrien, mit denen die Angriffe auf Syrien begründet werden, werde neue Schmerzen für Syrien und verheerende Folgen für den Nahen Osten und Nordafrika verursachen. Russland rief die USA und die internationale Gemeinschaft auf, überlegt zu handeln und internationalen Gesetzen strikt zu folgen, vor allem den wesentlichen Regeln der UN-Charta.
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