Premierminister Nguyen Xuan Phuc redet auf der Konferenz. (Foto: Trung Hieu/baochinhphu.vn)

Dabei ging es um die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage in den ersten sechs Monaten des Jahres sowie die Umsetzung der Aufgaben in den kommenden sechs Monaten. Der Premierminister nannte 18 wichtige Fragen, die intensiv diskutiert werden sollen, darunter die Kontrolle der Inflation, die Stabilisierung der Makrowirtschaft, die Entwicklung der Zuliefereindustrie sowie der Förderung der Privatwirtschaft, die Verbesserung der Handelsumfelds und die Gewährleistung der Sozialfürsorge. Ihm zufolge hat sich die wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage in den vergangenen sechs Monaten positiv geändert. Er hob vor allem das Wirtschaftswachstum von 7,08 Prozent hervor:

“Die Weltbank hat prognostiziert, dass das Wirtschaftswachstum Vietnams in diesem Jahr mehr als 6,8 Prozent betragen kann. Die Inflation liegt unter vier Prozent. Die Ratingagentur Fitch bewertete inzwischen, dass Vietnam ein Land sei, das sich am stärksten in der Asien-Pazifik-Region entwickele. Das ist die Einschätzung einer großen Finanzinstitution. Ob wir das machen können, hängt von unserer Entschlossenheit und Kreativität ab. Wenn wir nicht entschlossen sind, können wir nie die Zahlen erreichen, die vorhergesagt werden.”

Premierminister Nguyen Xuan Phuc bezeichnete die Naturkatastrophen als Herausforderung in der kommenden Zeit. Die Provinzen und Städte sollten deshalb beim Naturkatastrophenschutz effizientere Maßnahmen ergreifen. Er betonte zudem, dass die Sicherheit und die Ordnung die Vorbedingungen für die Schaffung eines stabilen Investitionsumfelds und für die Sozialwirtschaftsentwicklung seien. Um das gesetzte Ziel für dieses Jahr zu erfüllen, solle Vietnam sich bemühen, im dritten Quartal ein Wachstum von 6,53 Prozent und im vierten Quartal ein Wachstum von 6,36 Prozent zu erreichen, so der Regierungschef.