(VOVWORLD) - Im ersten Halbjahr 2021 ist die Lage der Politik, Sicherheit, Wirtschaft und Gesellschaft in der Welt wegen der langandauernden Covid-19-Pandemie weiter kompliziert. In diesem Kontext hat der UN-Sicherheitsrat seine Rolle als führende Organisation in der Aufrechterhaltung des Friedens und der internationalen Sicherheit mit einer offenen und vielfältigen Tagesordnung gezeigt. Als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats der Amtsperiode 2020-2021 und zum zweiten Mal mit dem Vorsitz des UN-Sicherheitsrats für einen Monat hat Vietnam sich aktiv für die gemeinsamen Angelegenheiten engagiert und Beiträge geleistet.
Vizeaußenminister Dang Hoang Giang. (Foto: Vietnamesisches Außenministerium) |
Seit Anfang dieses Jahres geht die Konkurrenz zwischen den Großmächten weiter. Dazu zählen die langandauernden, angespannten Konflikte im Nahen Osten, Nordafrika, Asien, die Konflikte zwischen Israel und Palästina, die Unruhe in Libyen, Jemen, Sudan, Äthiopien, Afghanistan und die politische Unruhe in Myanmar. Parallel dazu gibt es die globalen Herausforderungen wie beispielsweise Klimawandel, Terrorismus, transnationale Kriminalität, Lebensmittelsicherheit, die Sicherheit der Wasserquellen und vor allem die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Dadurch erkennen die Länder die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des Friedens, der Sicherheit, der Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit und der multilateralen Aktionen, um auf diese Herausforderungen zu reagieren.
Dafür hat der UN-Sicherheitsrat 63 Dokumente ratifiziert und über die Lage in allen Kontinenten und viele globale heikle Themen diskutiert.
Aktives Engagement Vietnams für gemeinsame Angelegenheiten
Als ein nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrat der Amtsperiode 2020-2021 hat Vietnam die Rolle zu den Angelegenheiten gezeigt. Bemerkenswert hat Vietnam im April 2021 den Posten als Vorsitzender des UN-Sicherheitsrats erfolgreich übernommen. Dem Vizeaußenminister Dang Hoang Giang zufolge ist die Übernahme der Rolle als Vorsitzender des UN-Sicherheitsrats bei der Koordinierung zu den unterschiedlichen Ansichten der Ländergruppen, vor allem der Großmächten, eine Herausforderung für alle Vorsitzenden. Dabei sei es für Vietnam keine Ausnahme. Jedoch hatte Vietnam mit dem konsequenten Standpunkt seiner Außenpolitik Erfolge in der Förderung der Prioritäten und Initiativen in diesem Vorsitzmonat erreicht, so Vizeaußenminister Dang Hoang Giang weiter:
„Vietnam unterstützt die enge und effiziente Zusammenarbeit zwischen der UNO und den regionalen Organisationen in der Verhinderung und Beilegung von Konflikten. Die effektivste Maßnahme zur Verhinderung von Konflikten liegt in dem Respekt vor der UN-Charta und dem Völkerrecht, vor allem dem Respekt vor der Unabhängigkeit, der nationalen Souveränität und der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten. Die Beziehungen zwischen den Ländern sollte auf dem Aufbau von Verständigung und der Lösung der Meinungsverschiedenheiten durch Dialoge und friedlichen Maßnahmen basieren. Man sollte keine Gewalt anwenden und mit Gewalt androhen. Der Frieden und die Entwicklung gehen stets miteinander. Neben der Lösung der Sicherheitsfragen sollte die nachhaltige Entwicklung aller Länder und aller Regionen berücksichtigt werden.“
Dieser Standpunkt Vietnams hat die volle Unterstützung aller UN-Mitgliedsländer erhalten. Während des Vorsitzmonats wurden alle Fragen, die von Vietnam erwähnt wurden, vom UN-Sicherheitsrat behandelt. Dafür wurden zehn Dokumente mit 15 Stimmen verabschiedet.
Förderung der erreichten Erfolge
In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat Vietnam seine Verantwortung gezeigt und Beiträge zu gemeinsamen Angelegenheiten des UN-Sicherheitsrats und der UNO geleistet. Vietnam wird sich darum bemühen, gemeinsam mit anderen Ländern nach Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des Friedens und der internationalen Sicherheit zu suchen. In diesem Prozess sei es wichtig, die Solidarität und die Einigung der Mitgliedsländer des Sicherheitsrats aufrechtzuerhalten, sagte der Leiter der Abteilung für internationale Organisationen im Außenministerium, Do Hung Viet:
„Vietnam wird alles tun, um seine Verantwortung und seine Rolle in der Arbeit im Weltsicherheitsrat zu fördern und dadurch die Objektivität, die Transparenz und die Flexibilität in der Lösung von möglichen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Dies soll sicherstellen, dass der UN-Sicherheitsrat eine einheitliche Stimme Solidarität und Einigung in der Lösung von gemeinsamen Herausforderungen haben kann.“
In der kommenden Zeit wird Vietnam die Koordinierung verstärken, die Informationen teilen und die regionalen und internationalen Fragen früh vorhersagen. Dadurch will das Land die Amtszeit 2020-2021 im UN-Sicherheitsrat erfolgreich erfüllen. Vietnam hat die Verantwortung und die Beiträge zu gemeinsamen Angelegenheiten der internationalen Gemeinschaft dargestellt. Dadurch wurde das Ansehen des Landes verbessert und die Zusammenarbeit mit allen Ländern und Partnern im Sinne der „Verstärkung der Partnerschaft für einen nachhaltigen Frieden“ vorangetrieben.