Europa vor Sicherheitsherausforderung durch Flüchtlingswelle

(VOVworld) – Die Flüchtlingskrise in Europa ist auf dem Höhepunkt. Täglich kommen tausende Flüchtlinge zu den Grenzen der Europäischen Länder. Bereits zahlreiche Ausschreitungen haben sich ereignet. Währenddessen ist die EU noch geteilt und hat Meinungsverschiedenheiten über die Quoten für Flüchtlinge. Noch gefährlicher ist, dass tausende IS-Kämpfer in die EU unter dem Deckmantel Flüchtling eingereist sind. Dies stellt die EU vor zahlreiche große Sicherheitsherausforderungen.

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Syrische Flüchtlinge an der Grenze zwischen Griechenland und Mazedonien.
(Foto: Reuters/ VOVonline)


Die Europäischen Länder arbeiten derzeit daran, Dramen für afrikanische Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa zu verhindern. Neben Belastung für Wirtschaft und Gesellschaft bringt die Flüchtlingswelle Europa Sicherheitssorgen, weil der IS die Flüchtlingswelle ausnutzt, um in Europa einzudringen.

Terroristen unter dem Deckmantel Flüchtling

Laut internationalen Geheimdiensten haben sich IS-Kämpfer unter die Flüchtlinge gemischt, um nach Europa zu kommen. Schätzungsweise sind bereits etwa 4000 IS-Kämpfer in die europäischen Länder eingereist. Sie haben die Grenze zur Türkei überschritten und sich mit der Hilfe örtlicher Menschenhändler unter die Flüchtlinge gemischt. Ziel des IS ist es, Terroranschläge zu verüben und ein Islamisches Königreich weltweit zu gründen. Zuvor hat der IS gedroht, die Pariser Straßen zu einem Friedhof umzuwandeln.

Derzeit kontrolliert der IS viele große Gebiete des Irak und in Syrien. Er erweiterte seine Aktivitäten in Libyen, als die oppositionellen Gruppen in diesem Land um die Macht kämpften. Seit langem will der IS sein Netz in Europa erweitern. Die schlimme Flüchtlingskrise ist deshalb eine goldene Chance für den IS, in Europa einzudringen. In den vergangenen Tagen sind tausende Flüchtlinge zur Grenze zwischen Serbien und Ungarn gekommen. Von dort aus fahren sie nach Österreich, Deutschland und Finnland. Unter ihnen gibt es Radikale, die Demonstrationen gegen örtliche Behörden gestartet haben. Allein in Ungarn musste die Polizei eine Autobahnstrecke neben Serbien blockieren, weil die Flüchtlinge über den Grenzzaun kletterten, um die Straße in die Hauptstadt zu erreichen. Viele Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Flüchtlingen ereigneten sich. Die Polizei im Süden Dänemarks musste eine Autobahn blockieren, als die Flüchtlingswellen zur schwedischen Grenze marschierten, ein Land mit lockerer Flüchtlingspolitik. In der Flüchtlingswelle kann die europäische Polizei schwer unterscheiden, wer IS-Kämpfer und wer normaler Flüchtling ist. Dass der IS in das europäische Territorium eindringt, kann Vergeltungsaktivitäten auf Luftangriffe der USA und ihrer europäischer Verbündeten auf den IS im Nahen Osten starten.

Europa geteilt wegen Flüchtlingskrise

Wegen der Gefahr, dass IS-Kämpfer sich unter Flüchtlinge mischen, haben viele europäische Länder ihre Asylaufnahmerichtlinien verschärft. Sie können sich bei diesem Problem nicht einigen.

Am Mittwoch veröffentlichte die Europäische Kommission den Plan zur Verteilung von 120.000 Flüchtlingen in EU-Länder mit Quoten. Demnach wird Deutschland 31.000 Menschen aufnehmen, Frankreich 24.000 und Spanien 15.000. Andere Länder wie Finnland und Dänemark haben Hilfsaktionen für Flüchtlinge gestartet. Währenddessen protestieren viele europäische Länder gegen Flüchtlingsaufnahme-Quoten. Tschechien ist entschlossen, die Verteilung der Flüchtlingsaufnahme-Quoten nicht zu unterstützen. Ungarn kritisiert Deutschland, die Flüchtlingswelle in Europa zu fördern und kontrolliert verstärkt die Grenzen. Das Land erklärte auch, die Entsendung der Busse für Flüchtlinge zu stoppen und den Aufbau des Zauns zwischen Ungarn und Serbien fertig zu stellen. Auch Österreich hat geplant, die Flüchtlingsaufnahme an der Grenze zu Ungarn zu stoppen. Großbritannien ist der Meinung, das Land beteilige sich nicht am Schengener Abkommen und habe deshalb nichts mit den Flüchtlingsaufnahme-Quoten zu tun. Großbritannien werde einen eigenen Plan entwickeln, um Flüchtlinge aufzunehmen. Viele britische Abgeordnete warnten, nicht wegen Mitgefühl die Sicherheit der EU in Gefahr zu bringen.

Während die EU-Mitglieder noch über Flüchtlingsaufnahme-Quoten streiten, kommen immer mehr Flüchtlinge nach Europa, darunter auch IS-Kämpfer. Dass IS-Kämpfer in ganzem Europa anwesend sind, gilt als Zeitbombe und bedroht die Sicherheit der gesamten Region.

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