(VOVWORLD) - Am 9. April sind Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan und die hochrangige Delegation des vietnamesischen Parlaments nach Hanoi zurückgekehrt und haben damit ihren Besuch in Marokko, Frankreich und ihre Teilnahme an der Vollversammlung der interparlamentarischen Union beendet. Die Besuche haben zu zahlreichen positiven Ergebnissen geführt. Sie sind außerdem ein Beweis für die aktive Rolle Vietnams bei der Lösung globaler Herausforderungen.
Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan hält eine Rede. |
Die 10-tägige Dienstreise der hochrangigen Delegation des vietnamesischen Parlaments hatte insgesamt 50 Programmpunkte. Die Reise wird als beeindruckender Erfolg angesehen, da sie zu Beziehungen zwischen Vietnam und anderen Ländern beigetragen hat.
Effiziente Treffen
Während dieser Reise hat Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan zahlreiche Treffen durchgeführt. Bei Besuchen in Marokko und Frankreich hat sie Gespräche mit Spitzenpolitikern dieser Länder geführt. Im Mittelpunkt standen die Maßnahmen zur Verstärkung der Beziehungen zwischen dem vietnamesischen Parlament und den Parlamenten Marokkos und Frankreichs. In Frankreich hat Nguyen Thi Kim Ngan Vertreter der 15 führenden Unternehmen, einige Senatoren und Abgeordnete getroffen. Sie diskutierten über die politischen Maßnahmen und die Orientierung der wirtschaftlichen Entwicklung. Sie traf zudem 700 in Frankreich lebende Vietnamesen zum 100. Gründungstag des Verbands der Vietnamesen in Frankreich. In Belgien besuchte sie das europäische Parlament und die europäische Kommission. Das Hauptthema war die Förderung der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Vietnam und der EU. Die Leiter des europäischen Parlaments und die Spitzenpolitiker Belgiens haben betont, die Unterzeichnung und die Ratifizierung dieses Abkommens zu unterstützen.
Verstärkung der Rolle und der Position Vietnams
Anschließend nahm sie an der 140. Vollversammlung der IPU teil. Daran nahmen außerdem 1600 Delegierte, vor allem 76 Parlamentspräsidenten aus 162 Ländern teil. Die Rede von Nguyen Thi Kim Ngan hat großen Anklang bei den Delegierten gefunden. Sie hob die Rolle der IPU und ihre Beschlüsse hervor. Sie erwähnte darüber hinaus einige Vorschläge zur Stabilisierung des Friedens und der Entwicklung. Sie verpflichtete sich, dass Vietnam immer ein verantwortungsvolles Mitglied sein werde. Vietnam kooperiere bereits mit der IPU und anderen Mitgliedsländern, um die Beschlüsse und Initiativen der IPU umzusetzen.
Parlamentspräsidentin Nguyen Thi Kim Ngan (l.) trifft die IPU-Vorsitzende Gabriela Cuevas Barron |
Am Rande der Vollversammlung traf sie ihre Amtskollegen aus Katar, Russland, dem Iran, Kasachstan, Sri Lanka und Georgien. Beim Treffen mit dem IPU-Generalsekretär Martin Chungong hat dieser erneut die Hanoier-Erklärung über die Ziele zur nachhaltigen Entwicklung gelobt, die beim Forum der IPU im Jahr 2015 in Vietnam veröffentlicht wurde. In den vergangenen Jahren habe sich Vietnam viel Mühe gegeben, um die Vereinbarungen der Hanoier-Erklärung zu verwirklichen. Vietnam habe das von der IPU und der UN-Organisation für Entwicklung gebildete Regelpaket zur Selbstbewertung der Ziele für nachhaltige Entwicklung ins Vietnamesische übersetzt. Das sei ein Vorbild für andere Parlamente, sagte der IPU-Generalsekretär.
Die Dienstreise von Nguyen Thi Kim Ngan ist eine Chance, nicht nur um die Zusammenarbeit mit anderen Parlamenten auszuweiten, sondern auch um die Umsetzung der unterzeichneten Vereinbarungen und Abkommen zwischen Vietnam und anderen Ländern zu kontrollieren. Damit können diese Dokumente effizient und vorteilhaft für alle Seiten sein. Ihre Besuche haben erneut die wichtige Rolle Vietnams bei globalen Foren festgestellt.