(VOVWORLD) - Der G20-Gipfel ist nach zwei Tagen der Online-Sitzung unter Leitung des saudi-arabischen Sultans bin Salman Al Saud abgeschlossen worden. Unter dem Motto „Chancen des 21. Jahrhunderts für alle realisieren“ ging es bei den Diskussionen des G20-Gipfels um Maßnahmen, um die Weltwirtschaft trotz Schwierigkeiten wegen der Covid-19-Pandemie zu entwickeln.
Vietnams Premierminister Nguyen Xuan Phuc nimmt am G20-Gipfel virtuell teil. (Foto: VNA)
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Die G20 ist nicht nur ein Forum für politische Verpflichtungen, sondern auch für die Förderung der Initiativen für effektive Aktionen mit klaren Zielen. Der diesmalige G20-Gipfel konzentrierte sich auf den Schutz der Bewohner und die Wiederbelebung des Wachstums, um Schwierigkeiten wegen der Covid-19-Pandemie zu überwinden und ein Fundament für eine bessere Zukunft zu errichten.
Gemeinsame Verantwortung teilen
Die Covid-19-Pandemie ist ein schwerer Schock für die Welt, der in kurzer Zeit die ganze Welt betroffen hat, was zu großen Schäden für die globale Wirtschaft geführt hat. Die Pandemie hat die Entwicklungserfolge der Welt für Jahrzehnte beeinträchtigt. Zehntausende von Menschen sind wegen der Pandemie in Armut geraten. G20 hat die Verpflichtung bekräftigt, um durch Zusammenarbeit diese Krise zu überwinden.
Die G20 hat beispiellose Maßnahmen ergriffen, um den Mitgliedswirtschaften zu helfen. Sie hat Unternehmen und Einzelpersonen eine Hilfe von 11.000 Milliarden US-Dollar gewährt. Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben bekräftigt, alle Menschen mit einem Impfstoff gegen Covid-19 gleichberechtigt zu versorgen. Parallel dazu sollten sie sich besser auf künftig mögliche Pandemien vorbereiten. Sie einigten sich darauf, die Wirtschaften und die Grenzen wieder zu öffnen. Der G20-Gipfel hat einen Plan für die zirkuläre Kohlenstoffwirtschaft gegeben und bezeichnet dies als Kurs in Richtung der Klimaziele und zur Gewährleistung sauberer, nachhaltiger und erschwinglicher Energiesysteme. Die G20-Mitgliedsländer einigten sich auf die Suche nach Maßnahmen zur Unterstützung für Unternehmer, sich zwischen den Ländern in der Pandemie bewegen zu können.
Die Staats- und Regierungschefs der G20-Länder nehmen am 21. November am G20-Gipfel teil. (Foto: AFP/VNA) |
Ein nachhaltige Zukunft aufbauen
Der Mechanismus zur Zusammenarbeit G20 wurde 1999 nach der asiatischen Finanz- und Währungskrisen von 1997-1998 gegründet. Der G20 gehören 19 Staaten sowie die EU an. Sie sind: die G7 (die USA, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Kanada, Japan), die BRICS-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China), die Schwellenländer (Australien, Argentinien, Mexiko, Indonesien, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Türkei) und die EU. Die G20-Staaten repräsentieren rund zwei Drittel der Weltbevölkerung, 90 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts (BIP) und 80 Prozent des Welthandels. In den vergangenen 20 Jahren hat die G20 bewiesen, dass sie ein führendes Forum gegen globale Herausforderungen ist.
Während der Covid-19-Pandemie hob der G20-Gipfel die Mühen zur Armutsminderung, zur Anpassung an den Klimawandel, zum Umweltschutz und zur nachhaltigen Entwicklung hervor. Der Gipfel forderte auch mehr Rechte für Frauen und Jugendliche, darunter die Erhöhung der Bildungsqualität, die Entwicklung der inklusiven Finanzen und die Verkleinerung der digitalen Kluft.
Mit der Zusammenarbeit der weltführenden Länder hat die G20 schrittweise ihre Fähigkeit als Lokomotive der Weltwirtschaft bewiesen, die ein Fundament für nachhaltige Entwicklung errichten kann.