(VOVWORLD) - Im Land herrscht Frühlingsstimmung und fast zwei Millionen arme vietnamesische Haushalte sind bereit, das Neujahrsfest zu begrüßen. Um ihnen ein schönes Neujahresfest zu ermöglichen, haben in den vergangenen Monaten die Provinzen und Gemeinschaften im ganzen Land zahlreiche Aktivitäten unter dem Motto „Bedürftigen Menschen das Neujahrsfest Tet bringen“ durchgeführt. Es handelt sich dabei nicht um eineeine einfache turnusmäßige Aktion, sondern es ist eine respektvolle Kultur unter Vietnamesen geworden, die eine bessere Gesellschaft aufbauen soll.
 Zahlreiche Menschen besuchen eine karitative Messe in Ha Noi. (Foto: Duc Anh/VOV) |
Das traditionelle Tetfest in Vietnam bedeutet nicht nur, dass die Menschen zusammen geführt werden, sondern auch dass sie miteinander teilen.. Aus diesem Anlass wurden zwei Millionen Geschenke an arme Menschen überreicht. Tausende Fahrten zur Lieferung von Waren für die Bewohner in entlegenen Gegenden wurden durchgeführt. Dazu sagt A Nhap, der stellvertretende Vorsitzende des Volkskomitees der Grenzgemeinde Dak Blo des entlegenden Kreises Dak Glei der zentralvietnamesischen Provinz Kon Tum:
„Es gibt bereits eine Liste von den bedürftigen und verdienstvollen Familien, die Geschenke bekommen werden. Außerdem haben wir einen Festtag zur Zubereitung von traditionellem Chung-Kuchen veranstaltet. Die Gemeinde kümmert sich besonders um die bedürftigen und verdienstvollen Haushalte, die alle für das Neujahrsfest in diesem Jahr mit Lebensmitteln versorgt werden und Geschenke bekommen haben.“
Auch die Haushalte, die von den Naturkatastrophen beeinträchtigt wurden, sind zum Neujahrsfest unterstützt worden. Dazu sagt Vo Binh Tan, der stellvertretende Direktor der Behörde für Arbeit, Invalide und Sozialfragen der Provinz Khanh Hoa, die vor einigen Monaten von dem Taifun Damrey zerstört wurde:
„Das Volkskomitee der Provinz hat angeordnet, die betroffenen Menschen mit Reis zu versorgen. Außerdem haben wir gemeinsam mit einem Hilfsfonds den armen Haushalten geholfen, damit sie ein besseres Tetfest feiern können.“
Aus diesem Anlass haben viele Unternehmen in Ho Chi Minh Stadt ein vorzeitiges Neujahrsfest für Arbeitnehmer aus bescheidenen Verhältnissen mit Kunstprogrammen veranstaltet und ihnen kostenlose Tickets für die Heimkehr geschenkt. Beispielsweise hat die Gewerkschaft der Industriezone Hanoi und die Arbeitsunion der Stadt die Arbeitnehmer bei der Begrüßung des Neujahrsfests unterstützt Dazu sagt Gewerkschaftsvorsitzender Dinh Quoc Toan:
„Wir haben den lokalen Gewerkschaften gegenüber angeordnet, sich um das Neujahrsfest für die Arbeitnehmer zu kümmern. Die Gewerkschaft der Industriezone Hanoi hat das Programm „kostenlose Heimkehrfahrt“ durchgeführt.“
Auch zahlreiche Jugendliche haben sich in der Fürsorge für das Neujahrsfest der bedürftigen Menschen engagiert, freut sich der Sekretär des Jugendverbandes der Stadt Da Nang, Nguyen Duy Minh:
„Die Geschenke sind nicht groß, sie zeigen aber, dass die Jugendlichen der Stadt Verantwortung übernehmen. Wir wollen den armen Studenten und verdienstvollen Familien einen warmen Frühling bringen. Wir haben gemeinsam mit der Jugendunion der Stadt zusammengearbeitet, um den Hilfsstätten für Kinder und den Arbeitnehmern, die wegen der schwierigen finanziellen Situation nicht in die Heimat für das Neujahrsfest zurückkehren können, Klebreiskuchen zu schenken.“
Zwei Millionen arme Haushalte im ganzen Land freuen sich über die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft. A Kin im Dorf Dak Dong der Gemeinde Ngoc Tu der zentralvietnamesischen Provinz Kon Tum äußert sein Gefühl, nachdem er in ein neuen Haus umgezogen ist. Das Haus hat er beim Aufbau vor dem Neujahrsfest als Unterstützung der Dorfbewohner bekommen:
„Jetzt habe ich mein eigenes Haus. Ich fühle mich sehr glücklich. Früher war mein Leben hart und ich habe nur ein vorläufiges Haus gehabt. Dank der Unterstützung des Staates und der Dorfbewohner konnte ich ein neues Haus bauen lassen. Dafür bin ich sehr dankbar.“
Auch Chang Ga Phu in der Gemeinde Ma Ly Chai der Provinz Lai Chau freut sich über sein Geschenk:
„Bei solchen Anlässen sind ich und viele andere Menschen sehr froh. Ich hoffe, dass die Partei und der Staat uns mehr Aufmerksamkeit schenken werden, damit die Bewohner im Grenzgebiet das Neujahrsfest üppig feiern können.“
Die Unterstützung für bedürftige Menschen bringt nicht nur diesen Menschen eine Freude, sondern sie ist auch eine menschliche Aktion, die zum Aufbau einer besseren Gesellschaft beitragen soll.