Internationale Zusammenarbeit wird immer dringender bei der Covid-19-Bekämpfung

(VOVWORLD) - Trotz großer Mühen vieler Länder verbreitet sich die Covid-19-Pandemie immer weiter weltweit aus. Nun trifft die Pandemie auf mehr als 200 Länder mit über eine Million Infizierten. Dies fordert Länder und die Weltgemeinschaft auf, entschlossenere und effektivere Maßnahmen gegen die Pandemie zu ergreifen. Dabei wird die internationale Zusammenarbeit immer dringender.
Internationale Zusammenarbeit wird immer dringender bei der Covid-19-Bekämpfung - ảnh 1Die Covid-19-Pandemie verbreitet sich schnell weltweit trotz Mühen aller Länder, um die Pandemie zu bekämpfen. (Foto: AP) 

Laut internationalen Experten können einzelne Länder schwierig die Pandemie beseitigen, ungeachtet wie extrem ihre Maßnahmen sind. Denn die Pandemie beeinträchtigt fast alle sozialen und wirtschaftlichen Tätigkeiten aller Länder. Jedes Land oder jede Ländergruppe hat nur bestimmte Vorteile und wird von Weltintegration und Globalisierung beeinflusst. Deshalb sind die internationale Zusammenarbeit und die Mobilisierung von Mitteln weltweit für die Überwindung der Pandemie sehr dringend.

UN-Generalversammlung billigt eine Resolution, EU bekräftigt die Wichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit im Kampf gegen die Pandemie

Am 2. April verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution zur internationalen Zusammenarbeit und zum Multilateralismus bei der Covid-19-Bekämpfung. Die Resolution wurde von Liechtenstein, der Schweiz, Norwegen, Indonesien, Singapur und Ghana initiiert. Von den 193 UN-Mitgliedsstaaten traten 188 als Mitunterzeichner auf. Das ist das erste Dokument der UNO zum Thema Covid-19-Pandemie. Diese Resolution ist nicht so verbindlich wie die des UN-Sicherheitsrats, hat aber hohe politische Werte. Sie spiegelt den globalen Standpunkt für die Dringlichkeit der internationalen Zusammenarbeit und der multilateralen Handlungen beim Kampf gegen Covid-19 wider.

In einer Erklärung am 5. April warnte der Hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell, die Covid-19-Pandemie könne in Afrika bald außer Kontrolle geraten und die EU müsse handeln, um Beeinträchtigungen auf die EU selbst zu vermeiden. Er erklärte, wenn nur Europa die Pandemie beseitigen könne, sei es nicht von großer Bedeutung. Denn die Pandemie könne dann irgendwann wieder in Europa ausbrechen, wenn das Problem in Afrika und in anderen Kontinenten noch nicht beseitigt wird.

Zusammenarbeit zwischen Großmächten ist noch nicht wie erwünscht

Der Standpunkt des europäischen Politikers ist auch die Auffassung vieler Analytiker über Maßnahmen zur Beseitigung der Covid-19-Pandemie. Ihnen zufolge ist die internationale Zusammenarbeit der Schlüsselfaktor, um zu gewährleisten, dass die Welt die Covid-19-Pandemie oder irgendeine Epidemie in der Zukunft überwinden kann.

Die Zusammenarbeit zwischen Ländern mit weltführenden Wissenschaften und Medizin beim Kampf gegen die Pandemie ist dringend notwendig. Beispielsweise in Erfindung von effektiven Medikamenten gegen Covid-19 und vom Impfstoff gegen die Krankheit.

Leider ist die Zusammenarbeit zwischen den Großmächten sowie zwischen Ländern weltweit noch nicht wie erwünscht. In einem Interview von New York Times am 5. April bestätigte Chinas Botschafter in den USA, Cui Tiankai, dass die USA und China noch uneinig in Punkten sind. Aber das sei der Zeitpunkt für die beiden, sich zu solidarisieren, gegenseitig zu unterstützen und zusammenzuarbeiten, um die Covid-19-Pandemie zu bekämpfen. Hoffentlich kann der Aufruf der UN-Generalversammlung und des chinesischen Botschafters effektive Zusammenarbeiten mit guten Willen zwischen allen Ländern fördern, damit die Menschheit ihre erste Pandemie im 21. Jahrhundert besiegen kann.

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