(VOVWORLD) - Die großen Errungenschaften Vietnams beim Schutz der Kinderrechte und bei der Pflege der Kinder 30 Jahre nach der Beteiligung an der UN-Kinderrechtskonvention sind unbestreitbar. Sie wurden außerdem von der internationalen Öffentlichkeit wertgeschätzt. Während der Covid-19-Pandemie hat man sich um die Kinder in Vietnam besonders gekümmert.
Vietnam hat zahlreiche Fortschritte bei dem Schutz der Kinderrechte erzielt. (Foto: VNA) |
Vietnam ist das erste Land in Asien und das zweite Land in der Welt, das die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert hat. Die politischen Verpflichtungen und die Leitung des vietnamesischen Staates beim Schutz der Kinderrechte haben dabei geholfen, das Leben von Millionen Kinder zu verbessern. Immer mehr Kinder werden von Gesetzen geschützt, gesundheitlich gepflegt und können notwendige Kenntnisse in Kindergärten erwerben sowie Privilegien durch die soziale Politik bekommen.
Schutz der Kinder während der Covid-19-Pandemie
Mit dem Motto „Niemand wird zurückgelassen“ gehören die Kinder während der Covid-19-Bekämpfung in Vietnam zu der Gruppe, um die man sich besonders kümmert. Seit Mitte März 2020 ist die Anzahl der Menschen in Isolationseinrichtungen gestiegen, darunter auch schwangere Frauen und Kinder. Das Ministerium für Arbeit, Kriegsinvaliden und Soziales hat mit dem UN-Kinderhilfswerk in Vietnam und einigen internationalen Nicht-Regierungsorganisationen Dokumente ausgearbeitet, um auf den Schutz der Kinder in diesen Einrichtungen hinzuweisen. Der Inhalt des Dokuments war kurz, lebendig und freundlich. Die Betreuer in Isolationseinrichtungen haben spezielle Bedürfnisse der Kinder befriedigt. Zum Beispiel wurden eigene Speisen gekocht oder Geburtstagspartys für Kinder gefeiert. Um Infektionen unter den Kindern zu verhindern, wurden die Präventions- und Bekämpfungsmaßnahmen in den Kindergärten und Zentren in den Provinzen ergriffen.
Während der sozialen Distanzierung führte Vietnam eine Kampagne im Internet, um rechtzeitig die Fragen bezüglich der Kinder, Eltern und Lehrer zu lösen und um die unerwarteten Auswirkungen wegen der sozialen Distanzierung auf Kinder zu verhindern.
Neue Herausforderungen und Aktionen
Vietnam hat Fortschritte beim Schutz der Kinderrechte erreicht. Unter anderem wurden Regelungen und Prinzipien der Konvention in Gesetzen, Projekten und nationalen Programmen eingeführt. Bis heute verfügt Vietnam über zahlreiche wichtige Rechtsnormen über Kinderrechte. Dazu gehören das Gesetz für Schulpflicht und das Gesetz zum Schutz, zur Pflege und zur Erziehung der Kinder. Im Jahr 2016 wurde das Kinder-Gesetz ins Leben gerufen, um neue Fragen bei der Umsetzung der Kinderrechte zu lösen, wobei die sozio-ökonomische Bedingungen berücksichtigt werden. Das Kindergesetz hat auch gezeigt, dass die Erfahrungen bei der Gesetzgebung anderer Länder zwecks der Förderung der Kinderrechte aufgenommen werden.
Die Änderungen in der Welt wie die Entwicklung der digitalen Technologie, die Änderung der Lebensumstände und die rasante Einwanderungswelle haben neue Herausforderungen beim Schutz der Kinderrechte gestellt. Die industrielle Revolution 4.0 und die Internet-Entwicklung haben einerseits den Kindern bei der geistigen Entwicklung und sozialen Kommunikation geholfen, andererseits ihnen schlechte, unmoralische und gewalttätige Informationen vermittelt. Die Kinder sind die erste Gruppe, die langjährig von dem Klimawandel, Extremklima und Reduzierung der Naturressourcen betroffen sind. Angesichts dieser Situation hebt die vietnamesische Regierung die Kinderrechte hervor und macht konkrete Aktionsprogramme. Vietnam führt derzeit den nationalen Aktionsplan zum Kampf gegen Gewalt- und Kindermissbrauch von 2020 bis 2025 durch. Das Gesetzessystem zum Schutz, zur Pflege und zur Erziehung der Kinder wurde schrittweise vervollkommnet. Der Schutz, die Pflege und die Erziehung der Kinder sind die konsistente Politik des vietnamesischen Staates und besondere Aufgaben bei der Strategie zur Entwicklung der Humanressourcen.