(VOVWORLD) - Die USA und Russland sind zwei Weltmächte. Ihre Einflüsse sind weltweit groß. Die Weltgemeinschaft schenkte in den vergangenen Jahren dem Geschehen zwischen den beiden Ländern große Aufmerksamkeit. Die USA und Russland führten im vergangenen Jahr intensiv Dialoge und dies konnte die Weltgemeinschaft beruhigen. Sie haben große Meinungsverschiedenheiten, die aber unter Kontrolle gebracht werden können.
 Russlands Präsident Wladimir Putin (l.) und US-Präsident Joe Biden beim Treffen in Genf in der Schweiz. (Foto: AFP/ vietnamplus.vn)
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Die USA und Russland haben große und langjährige Meinungsverschiedenheiten, die auf bilateralen und multilateralen Ebenen sind. Die Spannungen ihrer Beziehungen im vergangenen Jahr wurden von Experten bereits vorhergesagt. Es gab Zeiten, wo die Meinungsverschiedenheiten ungelöst blieben und sich gesteigert haben. Sie alle standen bisher unter Kontrolle. Viele Gespräche zwischen hochrangigen Politikern beider Länder wurden organisiert, damit die bilateralen Beziehungen nicht aus der Bahn weg geworfen wurden.
Instabile Lage
Viele Analytiker waren optimistisch über die Beziehungen zwischen den USA und Russland und hofften, dass sie sich unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden positiv verändert würden. Der Optimismus wurde verstärkt, nachdem beide Länder einen neuen Vertrag zur Reduzierung der strategischen Waffen (New START) um fünf Jahre verlängern konnten.
Eine Reihe von Ereignissen in der Praxis zeigte aber die Spannungen in den Beziehungen beider Länder. Beide Länder warfen sich gegenseitig vor, dass sie sich in die Wahl des jeweils anderen Landes eingemischt oder Netzangriffe ausgeführt hätten. Ergebnisse der Vorwürfe waren die Ausweisung von Diplomaten beider Seiten. Beide Länder haben auch Meinungsverschiedenheiten in internationalen Fragen, wie in der Ausweitung des nordatlantischen Militärbündnisses (NATO) nach Osten und in der Ukraine-Krise.
Sowohl die USA als auch Russland wollen trotz Spannungen den Bedarf an Dialogen fördern. Bisher gab es zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin zwei Gipfeltreffen. Hochrangige Beamte beider Länder trafen sich und tauschten ihre Meinungen aus. Beide Seiten zeigten ihre Bereitschaft für Entschärfung der Spannungen. Die USA entschieden sich, das 2. Projekt der Gaspipeline von Russland nach Europa (Nordstrom 2) aus dem neuen Verteidigungsetat zu streichen.
Russland machte Vorschläge für Dialoge mit den USA, um Spannungen der bilateralen Beziehungen zu entschärfen. Bemerkenswert war der Entwurf einer Acht-Punkte-Sicherheitsvereinbarung mit den USA und der NATO Anfang Dezember 2021.
Fortsetzung der Dialoge zur Kontrolle der Beziehungen
In der Praxis gab es im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit und Dialoge zwischen den USA und Russland in den angespannten Beziehungen. Die Chance, die bilateralen Beziehungen zu verbessern standen bisher vor großen Schwierigkeiten. Die Welt steht vor vielen geopolitischen Streitigkeiten und die USA und Russland könnten es schwer haben, diese zu lösen. Beweise dafür sind die hochrangigen Treffen der beiden Länder in der vergangenen Zeit, die aber das Eis nicht brechen konnten.
Für das Kerninteresse der beiden Länder und für eine stabile Weltlage wollen die USA und Russland die Dialoge fortsetzen, um die bilateralen Beziehungen zu kontrollieren und um die “Roten Linien” nicht zu überschreiten. Sie einigten sich, viele Sitzungen über Beziehungen zwischen den USA und Russland sowie zwischen dem Westen und Russland in kommenden Tagen zu organisieren. Russland und die USA wollen am kommenden Montag eine hochrangige Sicherheitsverhandlung durchführen. Darauf hatten sich US-Präsident Joe Biden und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin beim Treffen im vergangenen Juni in Genf geeinigt.