Verwirklichung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der Region

(VOVworld) – Die Wirtschaftsminister der südostasiatischen Staatengruppe ASEAN haben sich vor kurzem zu einer Sitzung in Malaysia getroffen, um über die Bildung der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft zu diskutieren. Auf der Sitzung einigten sich die Wirtschaftsminister darauf, die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft zu gründen und die Verhandlung für das Abkommen über die regionale umfassende Wirtschaftspartnerschaft Ende dieses Jahres abzuschließen. Vietnam ist derzeit eines der ersten ASEAN-Mitgliedsländer, die die Vereinbarungen zum Aufbau der ASEAN-Gemeinschaft erfüllen.

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Die Wirtschaftsminister der ASEAN-Länder treffen sich in Malaysia. (Foto: VNA)


Die ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft ist ins Leben gerufen worden, seitdem die Erklärung über die ASEAN-Perspektive bis 2020 zum 30. Gründungstag der ASEAN im Jahr 1997 unterzeichnet wurde. Ziel der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft AEC ist es, einen einheitlichen Markt in ASEAN Ende 2015 zu gründen. Es ist fünf Jahre früher als geplant. Auf diesem Markt werden Waren, Investitionskapital frei zirkuliert und die Arbeiter können frei reisen, um irgendwo eine entsprechende Arbeit zu suchen. Vietnam kann laut Wirtschaftsexperten nach der Beteiligung an der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft sein Bruttoinlandsprodukt um 3,5 Prozent erhöhen.

Aktive Beteiligung

2015 gilt als das wichtigste Jahr für die Bildung der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft. Bisher konzentriert sich die ASEAN-Staatengruppe darauf, bis Ende dieses Jahres 90 Prozent der Arbeit zur Gründung der Wirtschaftsgemeinschaft zu erfüllen.

Derzeit ist Vietnam einer der vier ASEAN-Mitgliedsländer, die gut die Vereinbarungen im Fahrplan zur Bildung von AEC umgesetzt haben. Vietnam hat das Exportszoll für mehr als 10.000 Waren auf null bis fünf Prozent gesunken. Dazu sagt Le Trieu Dung, Vertreter des Ministeriums für Industrie und Handel.

“Die aktive Beteiligung Vietnams wird durch Initiative über den Freihandel gezeigt, die von großer Bedeutung für die Wirtschaft ist. Zum Beispiel der Ein-Tür-Zoll. Derzeit setzt Vietnam dieses System im Inland um und wird es für andere ASEAN-Länder verwenden, um den Im- und Export zu fördern. Wir haben 90 Prozent der Vereinbarungen in ASEAN erfüllt.”

Chance wahrnehmen und Herausforderungen überwinden

Nach Meinungen der Wirtschaftsexperten wird die aktive Beteiligung an AEC Vietnam große Vorteile bringen. Demnach würden sich die Wirtschaft in Vietnam stärker entwickeln, mehrere Arbeitsplätze geschaffen, die ausländische Investition gestiegen und die Wettbewerbsfähigkeit verbessert. Damit könnte die vietnamesische Wirtschaft ihre Position in der regionalen Produktionskette feststellen, hieß es. Aber Vietnam steht jedoch vor zahlreichen Herausforderungen. Das sind der Entwicklungsabstand im Vergleich zu anderen sechs ASEAN-Ländern und der Druck von Konkurrenz, wenn die ASEAN-Länder ihre tarifären Handelshemmnisse und nichttarifäre Handelshemmnisse aufheben. Dazu sagt Le Trieu Dung.

“Wir beteiligen uns derzeit aktiv daran. Die große Herausforderung ist die Wettbewerbsfähigkeit, wenn der Markt für Waren und Dienstleistungen geöffnet wird. Die Unternehmen müssen stärker konkurrieren. Die staatlichen Behörden müssen ein günstiges Geschäftsumfeld schaffen. Die Unternehmen müssen langjährige Handelsstrategie ausarbeiten, um die Chance wahrzunehmen.”

Anstrengungen für Integration in die regionale Wirtschaft

Sowohl die Behörde, als auch Unternehmen in Vietnam bereiten sich gewissenhaft vor, um sich an AEC zu beteiligen, sagt Vize-Minister für Industrie und Handel Nguyen Cam Tu.

“Wir bemühen uns darum, effizient Maßnahmen im Plan zur Bildung der ASEAN-Gemeinschaft umzusetzen. Wir müssen weiterhin die Vereinbarungen in ASEAN und in der Welthandelsorganisation gut umsetzen. Dies wird die wirtschaftliche Entwicklung des Landes fördern. Vietnam kann sich damit stärker in die Weltwirtschaft integrieren.”

Vietnam hat eine deutliche Strategie ausgearbeitet, um sich aktiv und effizient am Prozess der Bildung von AEC zu beteiligen. 

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