(VOVWORLD) - Außenminister Bui Thanh Son hat am Montag seine Dienstreise zur Teilnahme an den hochrangigen Diskussionen der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates im schweizerischen Genf und zum offiziellen Besuch in der Republik Irland vom 26. bis zum 29. Februar begonnen. Die Dienstreise zeigt, dass Vietnam weiterhin ein aktives Mitglied des UN-Menschenrechtsrates im Geist „des Respekts und der Verständigung – des Dialogs und der Zusammenarbeit – der Gewährleistung der Menschenrechte für alle Menschen“ ist.
 Außenminister Bui Thanh Son. (Foto: dangcongsan.vn) |
Die hochrangigen Diskussionen der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates finden vor dem Hintergrund von zahlreichen Änderungen der Weltlage statt. Frieden, Zusammenarbeit und Entwicklung müssen nun den stärksten Herausforderungen seit dem Ende des Kalten Kriegs begegnen.
Länder und internationale Organisationen schenken der Gewährleistung der Menschenrechte große Aufmerksamkeit
An den hochrangigen Diskussionen des UN-Menschenrechtsrates, die vom 26. bis zum 28. Februar stattfinden, nehmen fast 140 Spitzenpolitiker zahlreicher Länder, hochrangige Beamte der UNO und Leiter anderer internationaler Organisationen teil. Auf der Tagesordnung stehen dringende globale Fragen, wie beispielsweise Erholung nach der Covid-19-Pandemie, Umsetzung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, Ernährungssicherheit, Ungleichheit und die Gewährleistung der Menschenrechte von benachteiligten Gruppen.
Die hochrangigen Diskussionen sind ein Schwerpunkt der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates, die vom 26. Februar bis zum 5. April stattfindet.
Vietnam ist ein aktives und verantwortungsvolles Mitglied
Zur Umsetzung der Außenpolitik des 13. Parteitages der KPV und der Anweisung des KPV-Sekretariats zur Förderung der multilateralen Diplomatie bis 2030 spielt Vietnam weiterhin eine Rolle als aktives und verantwortungsvolles Mitglied bei der Gestaltung der Spielregeln der Weltgemeinschaft.
Das ist das zweite Jahr, in dem Vietnam als Mitglied des UN-Menschenrechtsrates der Amtszeit 2023-2025 an den hochrangigen Diskussionen des Rates teilnimmt. Im Jahr 2023 schlug Vietnam zahlreiche Initiativen vor, die von der Weltgemeinschaft begrüßt und unterstützt wurden. Dazu zählten unter anderem der Beschluss über den „75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den 30. Jahrestag der Wiener Erklärung und des Aktionsprogramms” sowie fünf andere beeindruckende Initiativen in den letzten drei Sitzungen des UN-Menschenrechtsrates. Das ist die Grundlage für Vietnam, künftig seine Rolle als aktives und verantwortungsvolles Mitglied des UN-Menschenrechtsrates zu entfalten. Dazu Außenminister Bui Thanh Son:
„Die Initiativen Vietnams auf der 52. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates im Jahr 2023, an der Vietnam als Mitglied dieses Rates der Zeitraum 2023-2025 erstmals teilnahm, wurden gebilligt. Dieses Ergebnis war der engen Zusammenarbeit zwischen dem Außenministerium, den vietnamesischen Vertretungen im Ausland und den zuständigen Behörden im Inland zu verdanken. Dies trägt dazu bei, die Position Vietnams bei der Zusammenarbeit mit Ländern innerhalb und außerhalb des UN-Menschenrechtsrates zu erhöhen. Dies entspricht ebenfalls dem Geist Vietnams, und zwar „Respekt und Verständigung – Dialog und Zusammenarbeit – Gewährleistung der Menschenrechte für alle.“
Im Jahr 2024 wird Vietnam einige Kooperationsinitiativen zur Förderung und Gewährleistung der Menschenrechte umsetzen. Zum Beispiel soll ein Beschlussentwurf über Klimawandel und Menschenrechte unter dem Vietnams Vorsitz erarbeitet werden. Außerdem wird das Land seine Meinungen zu den Beschlussentwürfen über die Lage in einigen Ländern äußern.
Die Teilnahme Vietnams an den hochrangigen Diskussionen der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrates und andere Aktivitäten Vietnams im laufenden Jahr bieten dem Land die Möglichkeit, weitere Eindrücke beim UN-Menschenrechtsrat zu hinterlassen.