(VOVWORLD) - Die Angehörigen der ethnischen Minderheit La Hu im Kreis Muong Te in Lai Chau betrieben früher Wanderfeldbau. Das Leben war instabil und sehr schwierig. Sie wurden aber vom Staat und von den Grenzsoldaten vor Ort unterstützt und über ein stabiles Leben und stabile Wirtschaftsformen aufgeklärt. Seitdem ist ihr Leben stabil geworden und hat sich positiv verändert.
Grenzsoldaten in Pa U helfen den Bewohnern beim Hausbau. (Foto: VOV) |
In dem neuen Haus erzählt Phan Le Xa im Dorf Tan Bien in der Gemeinde Pa U in Muong Te die Geschichte von früher, als seine Familie und die Nachbarschaft den Berg verlassen und ein Dorf im Flachland gründet hatten. Die Offiziere und Grenzsoldaten der Grenzstation Pa U überzeugten seinen Vater, gemeinsam mit ihnen zu jeder Familie zu gehen und sie zu ermutigen, den Wanderfeldbau aufzugeben und in ein neues Dorf umzusiedeln. Die Grenzsoldaten haben den Bewohnern geholfen, Bäume zu zersägen und Häuser zu bauen. Sie brachten den Bewohnern zudem bei, wie sie Nassreis und Getreidepflanzen anbauen und Nutztiere züchten können. Dazu Phan Le Xa:
„Unser Haus wurde von Grenzsoldaten der Grenzstation Pa U gebaut. Seitdem wir dieses Haus haben, wohnen wir hier stabil und unser Leben ist viel besser. Die Grenzsoldaten brachten uns bei, wie wir die Viehställe säubern sollen, damit es weniger Epidemien gibt. Unser Lebensstandard hat sich verbessert.“
Im Dorf Nhu Ma in der Gemeinde Pa U in Muong Te sind alle Bewohner Angehörige der La Hu. Sie lebten früher auf dem hohen Berg inmitten der Wälder. Am Anfang, als die Grenzsoldaten zu ihnen kamen und sie über ein stabiles Leben aufklärten, wollten die Bewohner nicht zuhören und nicht mitmachen. Sie überzeugten dann zuerst die alten Menschen mit hohem Respekt im Dorf. Eine davon ist Ly Xa Pu im Dorf Nhu Ma.
„Wir haben uns bemüht, die Bewohner darüber aufzuklären, was sie machen und was sie nicht machen sollen. Sie wurden aufgeklärt, genug für Essen und Kleidung zu produzieren. Nun ist es schwierig, Schülerinnen und Schüler zu fördern, in die Schule zu gehen. Nun beschäftigen wir uns damit, die Bewohner zu überzeugen, ihre Kinder und Enkelkinder in die Schule zu schicken.“
In der Gemeinde Pa U gibt es 870 Familien mit über 3700 Menschen. Davon machen die La Hu über 98 Prozent aus. Die Gemeinde war sehr arm und rückständig. In manchen Zeiten betrug die Rate der armen Haushalte 95 Prozent. Dank der Aufklärung und Hilfe der Grenzsoldaten sank diese Rate Ende 2021 auf 77 Prozent. In der Gemeinde sind 300 Hektar neue Pflanzen angebaut worden, wie Ginseng, Zimt, Orange und Pflaumen. Dazu Major Ngo Van Phuong, der Politikleiter der Grenzstation Pa U im Kreis Muong Te:
„Die Parteileitung, die Lokalbehörden und die Grenzsoldaten haben die Bewohner aufgeklärt und überzeugt, damit sie die Richtlinie der Partei und Gesetze des Staates verfolgen. Die Bewohner engagieren sich gemeinsam mit den Grenzsoldaten für den Schutz der Grenze und des Territoriums des Landes. Wir sichern gemeinsam die Sozialordnung vor Ort.“
Neue moderne Häuser entstehen immer mehr in Pa U. Große Felder von Mais und Reis sowie Obstbaum-Hügel sieht man überall in der Gemeinde. Es ist das neue Image des Dorfes. Es gibt noch Schwierigkeiten. Aber mit der Begleitung der Grenzsoldaten und der Behörden vertrauen die Bewohner in eine bessere Zukunft.