Dank der Neugestaltung ländlicher Räume belebt sich das Leben der Khmer in Tra Vinh

(VOVWORLD) - Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist das Wirtschaftswachstum der südvietnamesischen Provinz Tra Vinh im Jahr 2021 niedriger als in den Vorjahren gewesen. Dank des nationalen Zielprogramms zur Neugestaltung ländlicher Räume belebt sich allerdings das Leben der Provinzbewohner, vor allem der Angehörigen der Khmer. 
Dank der Neugestaltung ländlicher Räume belebt sich das Leben der Khmer in Tra Vinh - ảnh 1Die Einwohner in der Gemeinde Ngoc Bien im Kreis Tra Cu mit Kühen, die von der Stiftung zur Armutsminderung der Provinz Tra Vinh unterstützt werden. (Foto: VOV)

80 Prozent der Bevölkerung der Gemeinde Ngoc Bien im Kreis Tra Cu sind Angehörige der Khmer. Obwohl die Gemeinde derzeit von der Pandemie betroffen ist, sind die Bewohner vor Ort entschlossen, erhöhte Kriterien über Neugestaltung ländlicher Räume zu erfüllen. Demnach werden Modelle zur Baumumwandlung umgesetzt. Der Gewinn des Anbaus von Mais, Mung- und Sojabohnen und Chili ist zwei- bis dreimal höher als im Vergleich zum Reisanbau. Dazu Thach Chen, ein Bauer im Dorf Tha La in der Gemeinde Ngoc Bien:

„Die Neugestaltung ländlicher Räume hat eine Verbesserung der Produktion ermöglicht und dadurch ein günstiges Verkehrssystem geschaffen. Früher war das Einkommen von Bauern niedrig und unstabil. Seitdem Bauern und Unternehmen Verträge über den Verbrauch von Agrarprodukten unterzeichnet haben, ist das Einkommen von Bauern stabil und der Lebensstandard viel besser.“

Der Parteisekretär der Gemeinde Ngoc Bien, Huynh Van Truong sagte, die Gemeindebehörde suche ständig nach Maßnahmen, um das Einkommen von Bauern zu erhöhen. Damit sei die Rate armer Haushalte vor Ort von 30 Prozent seit dem Beginn der Neugestaltung ländlicher Räume im Jahr 2010 auf fast 2 Prozent im Jahr 2021 gesunken. Derzeit setze Ngoc Bien erhöhte Kriterien über die Neugestaltung ländlicher Räume um.

„Wir haben zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Eigene Pläne für jedes Dorf und jeden Haushalt werden umgesetzt. Außerdem haben wir einen Plan über finanzielle Unterstützung für arme Haushalte aufgestellt, um die Armut nachhaltig zu bekämpfen.“

Die Neugestaltung ländlicher Räume hat viele positive Änderungen in der Gemeinde Tan Hung im Kreis Tieu Can gebracht. Alle Wege vom Sitz des Volkskomitees der Gemeinde bis Dörfern wurden betoniert. Entlang der Wege sind neue Häuser mit Obstgärten zu sehen. 

In dem von Corona betroffenen Dorf Trung Tien achten die Bewohner darauf, Regeln zur Pandemie-Bekämpfung einzuhalten und sich mit dem Reis- und Gemüseanbau zu beschäftigen. Ausgebaut wird das Bewässerungssystem. Lam Thi Tha, eine Seniorin im Dorf, freut sich darüber, dass die Dorfbewohner mit Strom und Trinkwasser versorgt werden. Dieser sei der Neugestaltung ländlicher Räume zu verdanken.

„Früher ging man zu Fuß zum Markt. Die Wege waren sehr schlecht. Nach der Befreiung des Südens wurden breite Wege gebaut. Heutzutage sind überall Beton- und Asphaltstraßen zu sehen. Dies ermöglicht den Warenhandel. Der Lebensstandard wurde verbessert.“

Im Jahr 2020 hat die Gemeinde Tan Hung alle erhöhten Kriterien über Neugestaltung ländlicher Räume erfüllt. Tan Hung hat sich zum Ziel gesetzt, dass es bis 2025 keine armen Haushalte mehr gebe. 

Mehr als elf Jahre nach der Neugestaltung ländlicher Räume haben 78 von insgesamt 85 Gemeinden der Provinz Tra Vinh alle Kriterien über die Neugestaltung ländlicher Räume erfüllt. Das Prokopfeinkommen der Bewohner in den neuen ländischen Gemeinden erreicht mehr als 2.600 Euro. Die Rate der armen Haushalte liegt bei 0,8 Prozent. 

Neben der Aufmerksamkeit der Partei und des Staates haben sich Angehörige der Khmer darum bemüht, zahlreiche Schwierigkeiten zu bewältigen, um ein besseres Leben zu haben. 

Mehr zum Thema

Feedback

Weiteres